Bezirksjägertag in Murau
Abschusszahlen und Wolf waren die Themen

Viel Beachtung gab es für die Trophäen aus dem letzten Jagdjahr.  | Foto: Anita Galler
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  • Viel Beachtung gab es für die Trophäen aus dem letzten Jagdjahr.
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Am Wochenende war für die Jägerschaft im Bezirk Murau Gelegenheit Rückschau auf das letzte Jagdjahr zu halten, die Trophäenschau in der WM Halle Murau bot dazu die beste Gelegenheit, ab Donnerstagabend bis Samstag wurde dies sehr zahlreich genutzt.

MURAU. Beim Bezirksjägertag am Samstagvormittag wurde in den Berichten der Jagdverantwortlichen ausführlich über Belange der Jagd berichtet und referiert. Für die Jägerschaft ist die Trophäenschau ihr „Erntedankfest“.

Zum Bezirksjägertag konnte Bezirksjägermeister Johannes Kendlbacher auch einige Ehrengäste wie Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof Saurau, LTP Manuela Khom, Landesrätin Simone Schmiedtbauer, KO Martin Hebenstreit, Vizebgm. Martin Moser, Amtstierarzt Armin Deutz, vormaligen Bez. Jägermeister Arnold Rackl, Erbprinz Johannes zu Schwarzenberg als Vertreter der Großbesitzer und die Obleute der Zweigstellen der Jagdschutzvereine Iris Gruber-Bergthaler (Murau), Christoph Rössler (Neumarkt) und Friedwald Reiter (Oberwölz) sowie Verantwortliche im Forstbereich begrüßen. Feierlich umrahmt wurde die Versammlung von der Jagdhornbläsergruppe Neumarkt

Abschüsse in Zahlen:

  • Bei Rotwild waren 2.622 Stück zum Abschuss freigegeben, 2.284 wurden erlegt, sind 87,1 % Erfüllung. 
  • Bei Rehwild wurden von 4.571 Stück 3.618 erlegt, gibt eine Quote von 79,2 %.
  • Bei Gamswild wurden von 365 bewilligten Abschüssen 293 erlegt, sind 80,3 %. 

Bei Gamswild macht der Jägerschaft die Gamsblindheit, die in einigen Teilen des Bezirks Murau auftritt, große Sorgen. Es wurden 36 Stück aufgefunden, die Dunkelziffer dürfte um einiges höher sein.

Einmal mehr appellierte BJM Kendlbacher an die 100 Prozent Abschusserfüllung in den Revieren. BJM Kendlbacher wies auch darauf hin, dass der Kahlwildabschuss auch in Zukunft die Grundlage für die Hirschfreigabe sein wird. Zufrieden zeigte man sich darüber, dass die Hirsche älter und somit qualitätsmäßig besser sind. Schwarzwild wurde letztes Jahr 127 erlegt, ein Jahr zuvor waren es 53.

Bewertung Trophäenschau

Von Trophäenkommissionen wurden die Bewertungen der einzelnen Wildarten vorgenommen. Als die besten Trophäen wurden von den Jägern Peter Hofer, Florian Schauenburg und Franz Hollerer (Rotwild), Hermann Müller, Sascha Marc Wilhelm und Norbert Leitner (Gamswild Böcke), Walter Josef Stocker, Erwin Spiegl und Gottfried Berdnik (Gamswild Geiße) sowie Josef Binder, Stefan Miedl und Sascha Mac Wilhelm (Rehwild) bewertet.

Ehrungen

Von Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof Saurau, wurden Franz Wieser aus St. Peter mit dem Verdienstabzeichen in Silber ausgezeichnet. Martin Würger ebenfalls aus St. Peter wurde mit dem Verdienstabzeichen in Bronze und Guntram Eder aus St. Lambrecht mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet.

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