18.500 Blasmusiker

Blasmusikverband tagte in St. Peter am Kammersberg

Mit viel Blasmusikklänge wurde am Sonntag die Landesversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes in St. Peter am Kammersberg begleitet.

ST. PETER. In der Gemeinde St. Peter am Kammersberg sind der MV St. Peter am Kammersberg mit Obmann Norbert Leitner und Kapellmeister Heinz Feuchter und der MV Althofen mit Obfrau Karin Dorfer und Kapellmeister Helmut Eichmann die Kulturträger Nummer eins und sorgen dafür, dass sowohl kirchliche wie gesellschaftliche Feierlichkeiten mit Blasmusik umrahmt werden. Bei der Landesversammlung bei der Greimhalle besorgten beide Musikkapellen für viel Umrahmung mit Blasmusik.

Ehrengäste

In großer Zahl sind am frühen Vormittag Delegierte, Musikerinnen und Musiker und Ehrengäste angereist, um bei der Versammlung die Ausführungen der Funktionsträger mitzuverfolgen. Landesobmann Erich Riegler konnte zu Beginn unter den vielen Gästen auch LH Christopher Drexler, die beiden Landtagspräsidentinnen Manuela Khom und Gabi Kolar, Klubobfrau der Grünen Sandra Krautwaschl, BH Florian Waldner, Bgm. Herbert Göglburger mit einigen Kollegen, Bundeskapellmeister Helmut Schmid, E- Kpm. Phillipp Fruhmann, ÖKB-Vizepräsident Manfred Pfandl und Chorverband Bez. Obmann Gert Rundhammer begrüßen.

388 Musikvereine in der Steiermark

In der Steiermark sorgen 388 Musikvereine mit insgesamt rund 18.500 Musikerinnen und Musiker für viel Blasmusikklängen zu allen möglichen Anlässen in den Gemeinden und Ortschaften. Neben den Veranstaltungen in den Pfarren und Gemeinden sind die Musikvereine bei Konzertwertungen und Marschmusikwertungen „Musik in Bewegung“ aktiv tätig. Für mehrmalige Teilnahme an den Wertungsveranstaltungen werden die Vereine mit „Steirischen Panther“ und „Robert Stolz Medaille“ belohnt.

Um den Nachwuchs in den Musikkapellen zu sichern sind allerorts die Jugendbeauftragten in Zusammenarbeit mit den Eltern der Jugendlichen und den Musikschulen aktiv tätig. Um die Kosten für Instrumente, Musikheime, Bekleidung und anderes abzudecken gibt es rund 1/3 der Kosten an Förderungen vom Land und Gemeinden, der Großteil müsse mit Vereinsveranstaltungen erwirtschaftet werden. Über Belange des Landesverbandes berichteten neben LO Erich Riegler, Landes Kpm. Peter Mayerhofer, Landes-Jugendreferent Thomas Brunner und Landesstabführer Herbert Nußbaumer.

Neuwahl 

Nach einigen Ehrungen wurde es mit der Neuwahl des Landesverbandes recht spannend. Vom Landesvorstand wurde ein Wahlvorschlag erarbeitet und eingebracht mit Erich Riegler als Landesobmann, Stv. Richard Schmid und Christian Flechl, Landeskapellmeister Peter Mayerhofer, Stv. Franz Fuchs und Gerald Oswald sowie alle weiteren Funktionsträgen. Schon Tage zuvor wurde bekannt, es gibt einen Gegenkandidaten. Dominik Kainzinger-Webern.

Die geheime Abstimmung leitete ÖBV Mitglied Peter Reichstädter aus dem Burgenland.  514 Delegierte waren anwesend, 448 gaben ihre Stimme ab, 8 Stimmen waren nicht eindeutig zuzuordnen, für Erich Riegler stimmten 278 Delegierte und für Dominik Kainzinger-Webern 162 Delegierte. Somit war Landesobmann Erich Riegler für weitere drei Jahre gewählt.

Viel Lob und Anerkennung für die ehrenamtlichen Tätigkeiten der Musikerinnen und Musiker samt ihren Funktionären wurde in den Ansprachen der Ehrengäste ausgesprochen. LH Drexler machte sich für mehr Einsatz der Musikschulen für Blasmusiknachwuchs stark, "dies müsse in den kommenden Regierungsperiode geschehen", so LH Drexler.

Finaler Abschluss der Landesversammlung war der „Kitzbüheler Standschützen Marsch gespielt „hoch / tief“ von den Musikvereinen St. Peter und Althofen sowie die Landeshymne und anschließend Ehrensalven für die Gäste von der Schützengarde St. Peter.

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