Florianis haben ein neues Zuhause
Neues Feuerwehrrüsthaus in Mariahof

- Symbolische Übergabe an das Wehrkommando, v.l. OBI Florian Plank, Bgm. Josef Maier und HBI Marco Wölfl.
- Foto: Anita Galler
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Mit einem Fest wurde am Samstag in Mariahof die Fertigstellung, Segnung und offizielle Übergabe des neuen Feuerwehrrüsthaus gefeiert.
NEUMARKT. Am Samstag wurde in Mariahof die Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses mit einem großen Fest gefeiert. Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner aus Mariahof und der Umgebung nahmen daran teil und verbrachten bereits ab Mittag gemeinsame Stunden mit der örtlichen Feuerwehr. Für die musikalische Umrahmung im eigens aufgestellten Festzelt sorgten der Musikverein Mariahof sowie die „Grazluppas“.

- Das neue Rüsthaus in Mariahof.
- Foto: Anita Galler
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Die Kommandanten HBI Marko Wölfl und OBI Florian Plank gaben Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Neubaus. Da die Mannschaft in den vergangenen Jahren auf mittlerweile 90 Mitglieder angewachsen ist – davon 60 aktive, 20 Jugend- und 10 Seniorenmitglieder – stieß das alte Rüsthaus räumlich zunehmend an seine Grenzen. Besonders problematisch war, dass Fahrzeuge und Umkleideräume in einem Raum untergebracht waren. Daher entschloss sich die Feuerwehrführung, ein neues Haus zu errichten. Erste Gespräche mit der Marktgemeinde Neumarkt fanden 2019 statt, bald darauf wurden Pläne erstellt. 2022 waren die Vorarbeiten abgeschlossen, sämtliche Anforderungen für Mannschafts-, Sanitär- und Schulungsräume sowie die Fahrzeughalle berücksichtigt.
Die Finanzierung wurde vom Land Steiermark, Landesfeuerwehrverband, Marktgemeinde Neumarkt und der Wehrkasse getragen. Ende September 2023 erfolgte der Spatenstich. Bürgermeister Josef Maier erläuterte die Bauweise: In unmittelbarer Nähe des alten Gebäudes entstand ein moderner Mannschaftstrakt samt Fahrzeughalle und ausreichenden Stellflächen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 2,7 Millionen Euro, zusätzlich wurden 600.000 Euro für Infrastrukturmaßnahmen aufgebracht. Auch die Feuerwehr Mariahof selbst leistete einen beachtlichen Beitrag. Insgesamt mussten 1.500 m³ Erdreich bewegt, 170 m³ Beton und 42 Tonnen Stahl verbaut sowie große Mengen Holz eingesetzt werden. Die Aufträge gingen bewusst an regionale Betriebe, um die heimische Wirtschaft zu stärken.
Mehr Infos zu den unterstützenden Unternehmen:
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