St. Georgen am Kreischberg
Beteiligungsprozess geht in die nächste Runde

Viele Interessierte waren beim Auftakt in der Kreischberghalle. | Foto: Reißner
5Bilder
  • Viele Interessierte waren beim Auftakt in der Kreischberghalle.
  • Foto: Reißner
  • hochgeladen von Stefan Verderber

Der Beteiligungsprozess "Gemma´s an" in St. Georgen am Kreischberg wurde erfolgreich gestartet und geht jetzt in die heiße Phase.

ST. GEORGEN/KB. Die Gemeinde St. Georgen hat im Frühjahr den großangelegten Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligungsprozess "Gemma´s an" gestartet, um die Leitlinie der Gemeindepolitik für die kommenden Jahre gemeinsam festzulegen. Unter professioneller Begleitung durch das ISK Institut haben in den vergangenen Monaten Arbeitsgruppen in mehreren Runden die Stärken und Schwächen der Gemeinde und Fragen wie Ortsteilentwicklung, Bodenpreise und Flächenmanagement, Verkehr und Mobilität, Tourismus, Bildung oder Kinderbetreuung diskutiert.

Ziele und Lösungen

Dabei wurden Problemfelder, Ziele und etwaige Lösungsansätze gesammelt. Parallel dazu wurde eine Onlinebefragung über die Zufriedenheit mit dem Leben in der Gemeinde und über mögliche Verbesserungen durchgeführt. Nun geht der Prozess in die nächste Phase, denn all diese Ideen, Erfahrungen und Inputs müssen am Ende in konkrete Maßnahmen gegossen werden.

Gemma nachschauen
Freitag, 14. Juni 2024
Kreischberghalle
18 Uhr

Neue Versammlung

Daher lädt die Gemeinde am Freitag, dem 14. Juni, um 18 Uhr wieder zu einer großen Bürgerversammlung unter dem Motto „gemma nachschauen“ in die Kreischberghalle ein. Auf dem Programm steht eine Präsentation der Zwischenergebnisse. Alle Anwesenden haben die Möglichkeit, weitere Aspekte und Ideen einzubringen sowie bereits Diskutiertes zu unterstreichen oder zu hinterfragen.

Mitwirkung gewünscht

„Mittendrin statt nur dabei“, lautet die Devise, denn die rege Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger ist entscheidend für die Qualität der Entscheidungen, die am Ende getroffen werden. Die Gesamtheit der eingebrachten Vorschläge bildet das Fundament für eine fundierte und stabile Leitlinie der Gemeindepolitik, auch wenn nicht jede einzelne Idee umgesetzt und nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann.

In Arbeitsgruppen wurden Themen diskutiert. | Foto: Autischer
  • In Arbeitsgruppen wurden Themen diskutiert.
  • Foto: Autischer
  • hochgeladen von Stefan Verderber

Einstimmiger Beschluss

Der Beschluss für den Prozess ist im Gemeinderat einstimmig ausgefallen. Es ist ein mutiger Schritt und nicht alles ist leicht zur Kenntnis zu nehmen. „Die meisten Gemeinden trauen sich das gar nicht“, bestätigte Gerald Matis vom ISK Institut. Unterstützung bei der Finanzierung kommt vom Regionalentwicklungsverein Holzwelt Murau, der an der Vorbildwirkung für die Region interessiert ist.

„Ich kann heute Abend eine Aufbruchsstimmung im Raum spüren, die wir im ganzen Bezirk brauchen würden, um die Herausforderungen der Zukunft als Region anzunehmen“.
Harald Kraxner, Holzwelt Murau

Großes Interesse 

Tatsächlich hat der große Andrang zum Projektstart in der voll besetzten Kreischberghalle bereits gezeigt, wie groß das Interesse an Beteiligung und Mitsprache ist. Die Onlinebefragung hat laut ISK Institut die höchste Beteiligung erreicht, die je bei einem ihrer Prozesse erzielt wurde und auch die Zahl der Mitwirkenden an den Arbeitsgruppen war konstant hoch. Am 14. Juni geht es nun erneut um einen Masterplan für die Zukunft der Gemeinde.

Mehr zum Thema:

St. Georgen startet umfangreichen Beteiligungsprozess
Die Landjugend sorgte zwei Tage lang für Programm
Viele Interessierte waren beim Auftakt in der Kreischberghalle. | Foto: Reißner
In Arbeitsgruppen wurden Themen diskutiert. | Foto: Autischer
Das Interesse der Bürger ist groß. | Foto: Autischer
Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Neo-Bürgermeister Volkart Kienzl (r.) konnte zur Eröffnung des Gesundheitszentrums viele Ehrengäste begrüßen. | Foto: Oblak
2

Primärversorgungseinheit
Gesundheitszentrum in Fohnsdorf wurde eröffnet

Die Räumlichkeiten der Mittelschule Fohnsdorf wurden so adaptiert, dass dort jetzt das neue Gesundheitszentrum untergebracht ist. An gleich zwei Tagen wurde das neue Gesundheitszentrum in Fohnsdorf feierlich eröffnet. FOHNSDORF. „Durch die Räumlichkeiten, Ausstattung und Besetzung mit medizinischem Personal kommt unser Gesundheitszentrum einem Klinikum gleich“, sagt der ehemalige Bürgermeister Helmut Tscharre. Die Eröffnung war seine letzte Amtshandlung als Ortschef. Tags darauf hat schon der...

Anzeige
Der neue Fohnsdorfer Gemeinderat mit Bürgermeister Volkart Kienzl (Mitte). | Foto: Oblak
5

Fohnsdorf
Neuer Bürgermeister kündigt umfassende Änderungen an

Volkart Kienzl will als neuer Ortschef auch das Arbeitsklima in der Gemeinde verbessern. Bürgermeister in St. Georgen ob Judenburg und Pölstal wurden ebenfalls angelobt. FOHNSDORF. Seit der konstituierenden Gemeinderatssitzung am Dienstag ist es offiziell: Fohnsdorf hat den ersten ÖVP-Bürgermeister seit rund 80 Jahren. Der neue Ortschef heißt Volkart Kienzl. Der 32-jährige Landwirt, Jurist und Familienvater hat eine steile Politkarriere hingelegt. Viel Erfahrung Kienzl ist seit seinem 18....

  • Stmk
  • Murtal
  • Stefan Verderber

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.