Faschingsverein Narrisch Guat Murau
„Gallisches Dorf" beim Umzug

Obelix holt sich hier einen Centurio zum Spielen - für das „Gallische Dorf" der Brauerei Murau gab es viel Applaus.
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  • Obelix holt sich hier einen Centurio zum Spielen - für das „Gallische Dorf" der Brauerei Murau gab es viel Applaus.
  • hochgeladen von Hans Georg Ainerdinger

In einer Stunde von 20 auf 400? Beim Faschingsumzug Murau am letzten närrischen Samstag wurde es Tatsache.
Moderator Ehrfried Sperl im hopfenhoniggelben Bieranzug, mit Zylinder, hatte um halb zwölf am Hauptplatz mit Stadtcafe-Familie Müller noch befürchtet, ziemlich allein zu bleiben. Doch dann strömten die vom Faschingsverein „Narrisch guat" zum Umzug Eingeladenen aus allen Richtungen herbei. Mit Besuchern geschätzte 400 Maskierte waren es. Der wegen Krankheit verhinderte Obmann Erwin Leitner-Fidler hätte seine helle Freude gehabt, sein Team mit Andrea Leitner-Fidler hat mit ihm tolle Vorarbeit geleistet.
Mit einem mächtigen

„Ferdis Freilandeier"- Hühnerstall kam der Gasthof Eichholzer. Her mit meine Henna, da flogen bei bester Stimmung die Federn. Schwarz beflügelt und etwas weiß behübscht, behauptete der Brauchtumsverein „Schlossbergteufel“ unter Obmann Erich Taferner auf seinem Wagen, dass man jetzt eigentlich „Schlossberg-Engel" sei. Mit Asterix, Obelix, Troubadix und ein paar Römern zum Spielen rollte die Brauerei Murau mit dem „Gallischen Dorf" ins Geschehen. Der DM-Markt Murau rollte geröllheimerverdächtig mit Feuersteins Steinzeitwagen durch`s heitere Schaulaufen. Mit dem vom vatikanischen Gefolge geschobenen „Grappamobil" kreuzte der SVU Murau auf, Fürbitten um besseren Tabellenstand sind nur ein Gerücht. „Bl(e)ckout" war Thema des Stadtwerke-Murau-Wagens, natürlich auch die Blackout-Vorsorge. Wonderbra. - Was war das? Der Oberbefehlshaber der Musikschule in den Reihen der in blauem Anzug angetretenen (Stadt-)Musikkapelle sah verdächtig nach

Mag. Wolfgang Fleischhacker aus, seine Boys & Girls stärkten sich noch heimlich mit einem Klopfer, die Bläser verbesserten ihren Ansatz mit dem heimischen Märzen. Eine Bereicherung war zusätzlich die mit Prinzenpaar und den Gardegirls angerückte Faschingsgilde St. Bla Bla Blasen, die Girls ernteten viel Applaus.- Die „Hippies" der Frauenbewegung Murau, sichtlich ungeübte Raucherinnen, hatten passendes Outfit und viel Spaß. Den gab es auch mit einer Apre-Schi-Hütte der Gemeinde Murau und einem des Faschingsvereins mit einem Wild-West-Wagen. Dann ging es ins Weltall und in Meerestiefen: Nicht nur Wachernigs aliensverdächtige Theaterfreunde-UFOs, sondern auch Gabi Meissnitzers Tochter & Familie vom Amtsstüberl  als Tauchgruppe mit  wogende „Quallen" waren eine optisch reizvolle Idee. Überhaupt war von den Regenbogenzwergen des Kindergartens Murau bis zur „Bewegungsrevolution" der äußerst agil angetretenen Murauer Gruppe des Steir. Seniorenbundes altersmäßig alles vertreten. Natürlich wurde alles wieder streng von der FAPO, der eifrig alle Wirtschaften auf Unmaskierte überprüfenden Faschingspolizei unter General Toni Klauber, überwacht. Vom Schiller- (Haupt-)Platz aus wogte der Umzug durch die Anna-Neumann-Straße auf den Raffaltplatz. Moderator Sperl stellte noch einmal die Akteure vor, es gab Preise für die Gruppen. Zum Ausklang ging es in ihre bestens vorbereiteten Wagen, auch ins Stadtcafe, zum Sperl, Lercher, Weißen Haus, zu Lydia Kerschbaumer in die Krone oder vorbei am mit Zigarre genüßlich inklusive Team am Eingang ordinierenden Oberarzt Brauhaus-Wirt Fritz Wassermann. Der als Nona-Therapie die Angebote der Getränke- und Speisekarte empfohlen hat.

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