St. Lambrecht
Kellerbrand im Mehrparteienhaus: Ermittlungen laufen
Am Dienstagnachmittag, 27. Dezember, geriet der Keller in einem Mehrparteienhaus in St. Lamprecht in Brand. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner musste flüchten und konnten die Nacht nicht zu Hause verbringen. Eine 43-jährige Frau wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
ST. LAMPRECHT. Gegen 17 Uhr brach der Brand am Dienstag im Keller des Mehrparteienhauses aus. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich elf Personen im zweistöckigen Wohnhaus. Bis auf eine Bewohnerin konnten sich alle Personen selbstständig beziehungsweise rechtzeitig in Sicherheit bringen. Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten die 43-jährige Frau jedoch mit schwerem Atemschutz aus der Wohnung befreien.
- Sie wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz ins Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach eingeliefert.
Haus vorübergehend unbewohnbar
Auch ein polizeilicher Brandermittler aus dem Bezirk Murau nahm umgehend die Ermittlungen auf. Dabei stellte dieser fest, dass der Brand offenbar im Kellerabteil eines Hausbewohners seinen Ausgang nahm. Das Abteil wurde erheblich beschädigt. Auch zwei angrenzende Kellerabteile sowie die Elektro- und Heizungsinstallation wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen, sodass das Haus vorübergehen unbewohnbar war.
Sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner mussten die vergangene Nacht bei Bekannten oder Verwandten verbringen. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren St. Lambrecht, Mariahof sowie der Betriebsfeuerwehr Austin Powder konnten das Feuer schließlich rasch löschen und bereits kurz nach 18 Uhr "Brand aus" melden.
Landeskriminalamt ermittelt
Mittlerweile haben auch Brandermittler des Landeskriminalamts Steiermark und Sachverständige der Landesstelle für Brandverhütung die Ermittlungen übernommen. Sie versuchen derzeit, die Brandursache restlos zu klären. Die entstandene Schadenshöhe steht bislang nicht fest.
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