MEINUNG: Landflucht nimmt dramatisch zu

Kopfzerbrechen bereitet den regionalen Verantwortlichen seit Langem die Abwanderung in die Ballungszentren. Was wurde da nicht schon alles an Ideen und Konzepten gesponnen, um dem negativen demografischen Trend entgegenzuwirken. Wirklich gegriffen hat bisher nicht viel davon, obwohl den verantwortlichen Herrschaften ein ernsthaftes Bemühen um einer Verbesserung der Situation nicht abzusprechen ist. Erst vor Kurzem gab es aus dem Bezirk Murau wieder eine Hiobsbotschaft zu verdauen. Die Firma Hoesch wandert nach Ungarn ab, was einmal mehr die Frage nach der Attraktivität des Produktionsstandortes aufwirft. Fest steht, dass alles dafür getan werden muss, um Firmen und damit Arbeitgeber bei der Stange zu halten, sonst sieht es in Zukunft wirklich zappenduster aus. Wovon sollen die Menschen in der Region leben, wenn sie hier keine Arbeit finden? Parallel zur Abwanderung aus den urbanen Bereichen unserer Region geben immer mehr Bauern auf, weil sie auf Dauer keine Existenzgrundlage mehr sehen. Dieser Zug ist nur schwer zu stoppen. Viele Versuche sind gescheitert, doch die Hoffnung lebt.

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