Vom Werkberg in die Werkstadt

In Judenburg wurde über die Zukunft diskutiert. Foto: Leitner

Schon vor Wochen hat Dietrich Mateschitz seine Ideen vor regionalen Touristikern präsentiert. „Nimm‘s Radl“, „Wirt‘n Musi“, „Früh-jahrsputz“, „Selber g‘macht“ und „Ich probier‘s“ sind mittlerweile allseits bekannt und primäres Gesprächsthema. Nun haben das Stadtmarketing und die Stadtgemeinde Judenburg zum Zukunftsworkshop geladen, der sich mit Ideen rund um diese Initiativen beschäftigte. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung und beteiligten sich beim regionalen „Brainstorming“ im Veranstaltungszentrum Judenburg.

Ideenfindung

Dietrich Mateschitz hat Bürgermeister Hannes Dolleschall bereits überzeugen können. „Er hat sehr glaubhaft gewirkt, als er sagte: ‚Ich mag diese Region“, so Dolleschall bei seiner Ansprache. Auch Heinz Mitter-egger vom Stadtmarketing ist sicher, dass die Ideen fruchten werden - und zwar mithilfe der Bevölkerung. „Mateschitz will die Region weiterentwickeln und lädt ein, aktiv mitzuarbeiten.“ Die Ideen, welche aufgrund des Workshops „WerkSTADT Judenburg“ entstanden sind, werden im Zuge des Projekts „Werkberg“ präsentiert. „Wir erhoffen uns eine Bündelung von Ideen, die einzeln nicht überlebensfähig sind, aber gemeinsam“, sagte der Bürgermeister. Doch auch mit Ende des Workshops wurde der Ideenfindung noch kein Schlussstrich gesetzt: Das Stadtmarketing wird weiterhin als Anlaufstelle für Ideen und Projekte dienen. „Judenburg hat sich als Tagesausflugsziel etabliert, durch den Sternenturm, das Puchmuseum ... Durch das Projekt ‚Werkberg‘ wollen wir höhere Reichweiten schaffen“, äußert Mitteregger seine Erwartungshaltung. Und dies soll nicht nur für das Formel 1-Wochenende gelten: Die Ergebnisse und Projekte möchte man auf längerfristige Sicht umsetzen, um einen Mehrwert für die Region zu schaffen. Hannes Dolleschall: „Die Region ist schon kreativ unterwegs, es hat nur an der ‚Brandstiftung‘ gefehlt.“

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