Wie wär´s mit etwas Konkretem?
Wahlkampf ist, und sowohl die Anschuldigungen als auch die leeren Versprechungen, Worthülsen und Stehsätze fliegen wieder tief. Als ob es damit nicht schon auf Landes- und Bundesebene genug wäre, matchen sich auch unsere Lokalpolitiker lieber um die besten Sager, als sich um die Befindlichkeiten der Bürger zu kümmern.
Ein Auszug gefällig? „Ich werde für unsere Gemeinde wieder alles geben.“ Oder: „Wir wollen die Gemeinde mit Engagement, Visionen und Tatkraft gestalten.“ Gelungen ist auch: „Wir legen weiterhin den Fokus auf die Bevölkerung und Bürgernähe.“
Da ist von jeder Partei etwas dabei und alle Sätze haben eines gemeinsam: Sie sind so selbstverständlich wie nichtssagend. Eines ist klar: Es kann sich niemand hinstellen und sagen: „Wenn ich gewählt bin, lege ich die Füße auf den Tisch und sehe, was passiert ...“
Aber, liebe Damen und Herren Politiker: Konkrete Ziele und Vorstellungen über die Zukunft der Gemeinden sind den Wählern durchaus zuzutrauen. Den leidigen Begriff „Projekte“ spare ich mir hier ganz bewusst. Davon haben wir nämlich schon genug - und die meisten davon verstauben in irgendeiner Schublade.
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