ESV Knittelfeld ist gescheitert

Die Enttäuschung nach dem verpassten Titel war den ESV-Spielern ins Gesicht geschrieben. | Foto: Ripu
2Bilder
  • Die Enttäuschung nach dem verpassten Titel war den ESV-Spielern ins Gesicht geschrieben.
  • Foto: Ripu
  • hochgeladen von Fritz Meyer

Bruck - ESV Knittelfeld 3:1 (1:0).

Die Ausgangslage beim großen Finale um den Aufstieg in die Landesliga war klar. Der ESV Knittelfeld brauchte „nur“ zu siegen, um nach 1961 zum zweiten Mal in der Geschichte in die Landesliga aufzusteigen.

Die Stimmung in der Mannschaft war vor diesem entscheidenden Match optimistisch, die Meisterleibchen bereits bedruckt. Dass diese letztendlich in der Schublade bleiben mussten und die eine oder andere Träne vergossen wurde, konnte keinem Akteur der Eisenbahner vorgeworfen werden.

Die Einstellung stimmte, nur das Spielglück fehlte letztendlich. Bis zum Führungstreffer der Heimischen verzeichneten die Knittelfelder mehr Spielanteile. Und hatten auch die besseren Möglichkeiten. Krivic wurde mit der Führung am Fuß aber zurückgepfiffen.

Nach einer halben Stunde geht Bruck dann aus dem Nichts in Führung und kann diese dann gleich nach der Pause ausbauen. Mit dem 3:0 nach genau einer Stunde ist das Spiel dann entschieden. Mehr als der Ehrentreffer von Krivic kurz vor Schluss ist trotz aufopferndem Kampf nicht mehr drin.

Irdning lachender Dritter

Da Irdning im Parallelspiel in Bad Mitterndorf siegte, trägt der Erfolg der Brucker auch keine Früchte - somit gab es Murinselstadion eigentlich zwei sportliche Verlierer.

Nach der Enttäuschung im Lager des ESV heißt es nun eine schlagkräftige Truppe für die Derbys in der neuen Oberligasaison zusammenzustellen.


STIMMEN NACH DEM SPIEL


Michael Hiebler,
Sektionsleiter: Die Mannschaft hat alles gegeben, es hat auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Wir haben aber nicht heute den Titel verpasst, sondern in anderen Spielen zuvor. Wir sind stolz, dass wir wieder unter den Top-Drei platziert sind. Ich gratuliere Irdning zum Meistertitel und Aufstieg in die Landesliga.

Andreas Feichtner, Trainer: Natürlich überwiegt der Frust. Wir haben gut begonnen, aber die Chancen nicht genutzt. Wir haben auch nicht an die Leistungen zuletzt anknüpfen können. Das Leben geht weiter.

Die Enttäuschung nach dem verpassten Titel war den ESV-Spielern ins Gesicht geschrieben. | Foto: Ripu
Kampf um jeden Zentimeter Boden (wie von Mario Freitag) war gegen Bruck nicht ausreichend. | Foto: Ripu
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Manfred Wehr, Elke Florian, LR Ursula Lackner und Josef Maier präsentierten das Programm. | Foto: Verderber
3

Langer Tag der Energie
Die Stadt Judenburg als größte Energiequelle

Die Stadtwerke Judenburg sind erneut federführend beim "Langen Tag der Energie" am 22. Juni dabei und zeigen ihre Schätze her - in der Region Murau-Murtal gibt es noch mehr zu entdecken. JUDENBURG. "Wir waren äußerst positiv überrascht, wie groß das Interesse ist. Im Vorfeld konnte man das ja nicht so richtig einschätzen", sagt Manfred Wehr, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Judenburg AG, die bereits im Vorjahr federführend am "Langen Tag der Energie" beteiligt war. Nach dem großen Zuspruch...

  • Stmk
  • Murtal
  • Stefan Verderber

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.