Im ersten Finalspiel jubelte Weiz

EVZ-Torschütze Robert Koller scheitert mit einer der hochkarätigen Zeltweger Chancen am Weizer Torhüter Martin Iberer. | Foto: Gröbl
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Offener Schlagabtausch, zwei überragende Torhüter, Weiz legte vor.

Bulls Weiz – EV Zeltweg 2010 4:1 (0:0, 1:0, 3:1).

Die Zeltweger Löwen müssen ohne Stürmer Schlaffer und die beiden Verteidiger Weißensteiner und Dornhofer antreten, wobei sich letztlich das Fehlen der beiden Defender als arges Handicap erweist. Trotzdem liefern die Aichfelder den Hausherren einen offenen Schlagabtausch, verabsäumen es aber im ersten Drittel, aus klaren Torchancen Kapital zu schlagen.

Das Spiel steht im Zeichen zweier starker Torhüter, sowohl der Weizer Martin Iberer als auch Zeltwegs Markus Stolz retten mehrmals in höchster Not, so dass der Spielstand bis zur 30. Minute 0:0 lautet.

Hofmaier vergibt Penalty

Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten übernehmen die Zeltweger immer mehr das Kommando, der Führungstreffer liegt mehrmals in der Luft. Gleich dreimal scheitern die EVZ-Cracks allein vor Goalie Iberer am Weizer Schlussmann. In einem Zeltweger Überzahlspiel folgt ein Break der Weizer, Hofmaier wird von Stefan Stolz behindert, der Schiri entscheidet auf Penalty: Hofmaier tritt an, scheitert aber an Markus Stolz.

Nach weiteren Chancen auf beiden Seiten lässt Ortner die Weizer in der 30. Minute jubeln, trifft zum 1:0.

Danach sorgen die spielstarken Heimischen mit einem Drei-Mann-Forechecking für viel Druck, wollen die Vorentscheidung erzwingen. Es bleibt aber nach 40 Minuten bei der knappen Weizer Führung – noch ist alles offen.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels erhöht der stets gefährliche Hofmaier im Powerplay aus kurzer Distanz auf 2:0. Forcher & Co. haben sich von dieser kalten Dusche noch nicht erholt, als der Ex-Zeltweger Gerald Marchl die Scheibe unter die Latte schlenzt, 3:0.

Ehrentor durch Robert Koller

Das Spiel ist entschieden, die Oststeirer kontrollieren das Match. Noch einmal kommt etwas Hoffnung im Zeltweger Lager auf, als Robert Koller in der 53. Minute in Überzahl endlich den souveränen Iberer bezwingen kann und auf 3:1 verkürzt Die Bullen lassen sich aber die „Butter nicht mehr vom Brot nehmen“, Hofmaier sorgt mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck für den 4:1-Endstand, die Weizer feiern letztlich einen verdienten Erfolg, stellen in der Finalserie auf 1:0.

EVZ in Spiel zwei unter Druck

In Spiel zwei am Samstag, 10. März, um 19.30 Uhr in der Aichfeldhalle stehen die EVZ-Cracks bereits unter Zugzwang, wollen aber auf jeden Fall ein drittes Entscheidungsspiel erzwingen und den Ausgleich in der Best-of-three-Serie herstellen.

Mit den treuen Zeltweger Fans im Rücken, im letzten Saisonspiel auf eigenem Eis, wartet auf die Weizer jedenfalls ein heißer Empfang. Die Truppe um das Trainer-Duo Scheucher/Quinz hat es auf jeden Fall drauf, als Sieger vom Eis zu gehen. Mit einer diszplinierten Spielweise und totalem Einsatz sollen die Weichen in Richtung Zeltweger Sieg gestellt werden.

Etwaiges Entscheidungsspiel
voraussichtlich in Liebenau

Gelingt dem EVZ tatsächlich der Ausgleich in der Finalserie, würde das Entscheidungsmatch um den Eliteliga-Meister am Samstag, 17. März, auf neutralem Terrain stattfinden: Als Austragungsort haben die Weizer, nachdem diese zu diesem Termin über kein Eis mehr in eigener Halle verfügen, Graz-Liebenau als Spielstätte auserkoren.

EVZ-Torschütze Robert Koller scheitert mit einer der hochkarätigen Zeltweger Chancen am Weizer Torhüter Martin Iberer. | Foto: Gröbl
Christian Hofmaier (Nr. 33) bezwingt EVZ-Torhüter Markus Stolz zum 2:0, Bruder Stefan Stolz (Nr. 16) kann nicht mehr eingreifen. | Foto: Gröbl
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