Rassiges Finale der Rad-Elite

Karl Sterba und LAbg. Gabi Kolar gratulierten dem siegreichen Trio beim Judenburger Rad-Kriterium. Bildmitte Sieger Jan Sokol.
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

Die Stadt Judenburg wurde
für zwei Tage zum Mekka des
österreichischen Radsports.
Das Tchibo Rad. Top. Liga-Finale
sowie die Berg- und Kriterium-
Staatsmeisterschaft haben
dafür gesorgt, dass RadsportÖsterreich
ins Murtal geblickt
hat und sich alle Asse von den
Nachwuchsklassen bis zur Elite
im Murtal abstrampelten.
Der Radsportverband hat die
Großveranstaltungen an den
RC Rapso Knittelfeld vergeben.

Berg-Staatsmeisterschaft

Während mit Riccardo Zoidl
(RC ARBÖ Wels Gourmetfein)
die Einzelwertung bereits vor
dem Finale entschieden war,
ging es auf der strapaziösen
Strecke in Richtung Winterleitenhütte
um Gold, Silber und
Bronze. Zum Einrollen galt es
via Hauptplatz Judenburg eine
33 Kilometer-Runde über Pöls-
Katzling-Fohnsdorf und zurück
nach Judenburg abzuspulen.
Dann ging es über 17 Kilometer
in Richtung Winterleitenhütte
so richtig zur Sache. Auf
und davon eilte Robert Vrecer
aus Slowenien, der vor Überraschungsmann
und „Staatsmeister“
Josef Benetseder sowie
Vize-Staatsmeister Patrick
Konrad einen Dreifacherfolg
des Team Vorarlberg anführte.
Leider nicht in die Medaillenentscheidung
eingreifen
konnten die beiden ,,Lokalmatadore“
aus Spielberg, Markus
Eibegger und Stefan Rucker
(beide Wels Gourmetfein). Der
vierfache Bergstaatsmeister
Eibegger beendete die Meisterschaft
mit einem Rückstand
von fast zwei Minuten auf Platz
zwölf.

„Die Enttäuschung hält sich
in Grenzen. Es hat eindeutig
die Kraft gefehlt, die Besten
haben verdient gewonnen!“
(Zitat Markus Eibegger)

Rucker belegte Rang 17.
Aus Sicht des Veranstalterklubs
sorgten in den Nachwuchsrennen
Christian Dallinger und Kevin
Galun für gute Ergebnisse.

Altstadtkriterium Judenburg

Spannung und Dramatik gab
es auch am zweiten Tag der
Rad-Trophy, wobei es in der Judenburger
Altstadt um Medaillen
bei der österreichischen
Kriterium-Meisterschaft ging.
Nach 68 Runden und einer
Durchschnittsgeschwindigkeit
von 46 km/h ging der Sieg an
Jan Sokol, der sich 35 Punkte
gutschreiben ließ. Der Kärntner
sicherte sich seinen ersten
Staatsmeistertitel vor seinem
Wels Gourmetfein-Klubkollegen
Werner Riebenbauer (28
Punkte) und Hannes Kapeller
(Tirol Cycling Team/21 Punkte).
Bester Steirer wurde mit Rang
acht Stefan Rucker, der die
erste Wertung gewinnen konnte
und im ersten Renndrittel
ganz vorne mitsprintete.
Markus Eibegger belegte in der
Gesamtwertung Platz zwölf.
Mit Platz 16 war Lukas Grünwalder
bester Rapso-Radler und
Goldmedaillengewinner in
der Steirischen Meisterschaft.

Talentprobe von Slavinec

Bei den Frauen siegte Titelverteidigerin
Jacqueline Hahn
(Squadra Scappatella). Das Rennen
musste nach einem schweren
Sturz leider abgebrochen
werden. Gut in Szene setzen
konnte sich sowohl bei den
Berg- als auch Kriterium-Meisterschaften
die erfolgreiche
Triathletin Romana Slavinec,
sie löste eigens eine Radsportlizenz.
Die Möbersdorferin
belegte bei ihrem ersten Kriterium
Rang sieben. Bei der Bergmeisterschaft
gab es Rang acht.

Junioren/Amateure

Christoph Brandstätter und Kevin
Galun (beide Rapso Knittelfeld)
schlugen sich im Rennen
der Junioren und Amateure
mit den Plätzen zehn und elf
ausgezeichnet.

Karl Sterba und LAbg. Gabi Kolar gratulierten dem siegreichen Trio beim Judenburger Rad-Kriterium. Bildmitte Sieger Jan Sokol.
Ziel auf der Winterleitenhütte: Die drei schnellsten Bergfahrer. V. l. Josef Benetseder (2.), Robert Vrecer (1.) und Patrick Konrad (3.).
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