MEINUNG: Über Entwicklungen in der Region
Gleich zwei Einkaufsnächte galt es am Freitag, 6. September 2013 zu besuchen. Eine in der Arena Fohnsdorf und eine in der Judenburger Innenstadt. Auf Nachfrage über die Besucher-Resonanz zeigten sich sowohl Arena-Geschäftsführer Werner Gruber als auch Stadtmarketing-Boss Heinz Mitteregger sehr zufrieden. Man habe einander nicht konkurrenziert sondern sich mit den beiden Einkaufsnächten bestenfalls ergänzt, so der Tenor. Beide Teile nehmen die Aktivitäten und damit verbundenen Interessen des anderen zur Kenntnis. Im Gespräch entsteht sogar der Eindruck, dass die Bereitschaft vorhanden ist, in Zukunft mehr über den eigenen Tellerrand zu blicken. Und das ist gut so. Denn mit Blickrichtung Aichfeldstadt, die nach wie vor in den Köpfen von Politikern und Wirtschaftssprechern herumgeistert, muss in Zukunft in der Region noch mehr auf Zusammenarbeit gesetzt werden. Vor diesem Hintergrund wird in Knittelfeld West heftig um die Erweiterung des Einkaufszentrums am Rande der Stadt gerungen. Betrachtet man die Kärntnerstraße in Knittelfeld, dann hat auch Knittelfeld längst sein eigenes Einkaufszentrum vor den Toren der Innenstadt. Das selbe gilt für Zeltweg im Bereich des Sportzentrums und für Murau mit St. Egidi und sogar in der vergleichsweise kleinen Marktgemeinde Scheifling sind am Ortsrand bereits EKZ-Strukturen erkennbar. Die Innenstädte und Ortskerne müssen sich wieder neu erfinden.
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