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Pflege betrifft uns alle
AMS hilft beim Einstieg in den Pflegeberuf

Der Pflegeberuf wird immer attraktiver und die Menschen in diesem Bereich sind froh mit ihrer Berufswahl. | Foto: KK
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  • Der Pflegeberuf wird immer attraktiver und die Menschen in diesem Bereich sind froh mit ihrer Berufswahl.
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Im Pflegebereich gibt es viele offene Stellen und es gibt verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten. Das Arbeitsmarktservice ist bei einem Umstieg behilflich.

MURAU/MURTAL. Alle, die in den Pflegeberuf ein- oder umsteigen möchten, werden vom Arbeitsmarktservice (AMS) unterstützt. Sabine Gassner, Leiterin des AMS in Judenburg, rät:

„Wer seinen Beruf wechseln und in die Pflege einsteigen will, sollte sich vor einer Kündigung bei seinem Arbeitgeber mit uns in Verbindung setzen.“

Nach einer umfassenden Information, die selbstverständlich auch für Arbeitsuchende gilt, wird erst einmal festgestellt, ob sich die jeweilige Bewerberin oder der jeweilige Bewerber grundsätzlich für einen Pflegeberuf eignet. Wenn ja, unterstützt das AMS die Betreffenden mit kostenloser Schulung und monatlichen Zahlungen bis hin zu den Reisekosten. Wer den Ein- oder Umstieg schafft, hat eine Jobgarantie. Gassner nennt das so: „Gesucht werden Pfleger nicht nur beim AMS, sondern über alle Kanäle.“

Die Volkshilfe-Pflegerinnen würden sich über neue Kollegen im Unternehmen sehr freuen. | Foto: Oblak
  • Die Volkshilfe-Pflegerinnen würden sich über neue Kollegen im Unternehmen sehr freuen.
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Es gibt verschiedene Ausbildungen:

  • Jugendliche nach der achten Schulstufe: Fachschule für Pflegeassistenz, dreijährig, in Kooperation mit Fachschulen für Land- und Ernährungswirtschaft (FS) und mit Fachschulen für Sozialberufe des Bundes (FSB).
    Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege, Pflegeassistenz und Matura, fünfjährig in Kooperation mit Caritas Graz.
  • Erwachsene und Jugendliche ab 17 Jahren: Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz, gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, medizinische Assistenzberufe und Fachassistenz, Operationstechnische Assistenz und Heimhilfe
  • Fachkräfte: Pflegefachassistenz für Pflegeassistenz, verkürzte Ausbildung für Pflegeassistenz im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, Fort- und Weiterbildungen, Universitätskurse, Universitätslehrgänge, Spezialisierungen.

Etwas zum Nachdenken

Pflegebedürftige, Pfleger und Ärzte sagen, dass über alle Altersgrenzen hinweg niemand sicher sein kann, niemals pflegebedürftig zu werden. Sie sagen, dass die Mammutaufgabe eines funktionierenden Pflegesystems gelingen kann, wenn Politik in Bund und Land für entsprechende Finanzierung, Ausbildungsstätten mit gutem Bildungsprogramm und Förderung der Arbeitgeber sorgen, damit sie Pfleger zu besten Bedingungen und entsprechender Bezahlung einstellen können. Die Umsetzung habe die höchste Dringlichkeitsstufe.

Umfrage: Was mag ich an meinem Pflegeberuf?

Karlheinz Benke ist Leiter der Volkshilfe-Sozialzentren in St. Peter am Kammersberg, Judenburg und Knittelfeld. Er sucht dringend Heimhelferinnen und -helfer. In seiner Umfrage unter seinen 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat er erfahren, was sie an ihrem Beruf schätzen:

  • Kurze Ausbildungsdauer, die auch nebenberuflich machbar ist.
  • Jobchancen überall, weil der Bedarf so groß ist.
  • Auswahl zwischen Voll- und Teilzeit.
  • Teilzeitmöglichkeiten für 15, 20 oder 25 Stunden pro Woche ermöglicht die Vereinbarkeit mit persönlichen Ansprüchen.
  • Die Arbeitseinteilung ermöglicht freie Tage auch unter der Woche.
  • Zwei Wochen vor Bekanntgabe können freie Tage und Urlaubswünsche berücksichtigt werden.
  • Auf das familiäre Umfeld, etwa Kinder oder zu pflegende Verwandte, wird Rücksicht genommen.
  • Die Entlohnung ist in Relation zur Stundenanzahl und zu Berufen wie Verkäuferin oder Sekretärin sehr gut.
  • Gehälter werden immer pünktlich überwiesen.
  • Weiterbildung wird großgeschrieben und immer wieder angeboten.
  • Vom Betriebsrat kommen jährlich mehrmals Gutscheine oder Geschenke.
  • Bei Dienstbesprechungen kann offen gesagt werden, wenn etwas nicht passt.
  • Die Heimhelferarbeit ist abwechslungsreich, keine Woche gleicht der anderen.
  • Die Lebenserfahrung der zu Pflegenden ist meist sehr spannend

Mehr zu diesem Thema: 

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Weitere Infos zu den unterstützenden Firmen:

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