El mundo
In Judenburg ging es in zwei Tagen um die ganze Welt

Die Referentinnen und Referenten mit Jury und Organisationsteam. | Foto: Brenner
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  • Die Referentinnen und Referenten mit Jury und Organisationsteam.
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Das Abenteuer- und Reisefestival "El mundo" feierte im Murtal ein fulminantes Comeback und kürte heuer zum erst dritten Mal in der Geschichte einen Dreifachsieger. Der prominente Filmemacher Bruno Baumann war Jury-Vorsitzender.

JUDENBURG. Die Sehnsucht nach dem Reisen wie vor der Pandemie war offensichtlich riesengroß – der Parkplatz hinter dem Veranstaltungszentrum Judenburg am vergangenen Wochenende war gefüllt mit Expeditionsfahrzeugen aus aller Welt. 17 halbstündige Kurzvorträge gingen dieses Jahr beim internationalen Reisevortragswettbewerb ins Rennen, wie immer kürte eine Jury unter dem Vorsitz von Extremabenteurer und Filmemacher Bruno Baumann die besten Live-Reisereportagen im deutschsprachigen Raum.

Die Gewinner

Als bester Vortrag prämiert wurde „Do. What. Make. Good“ von Florian Astor aus Mainz. Aus einem der jüngsten Abteilungsleiter eines deutschen Unternehmens wurde ein Weitwanderer, der zwei Jahre lang zu Fuß Neuseeland, Süd- und Nordamerika durchquerte und von den Herausforderungen und der Philosophie des Ultraweitwanderns berichtete.

Sieger unter sich: Dylan Wickrama, Joshua Steinberg, Priska Seisenbacher und Florian Astor (v.l.). | Foto: Brenner
  • Sieger unter sich: Dylan Wickrama, Joshua Steinberg, Priska Seisenbacher und Florian Astor (v.l.).
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Ein Dreifachsieger

Zum dritten Mal in der Geschichte des Abenteuer- und Reisefestivals gab es heuer einen Dreifachpreisträger. Der ursprünglich aus Sri Lanka stammende Schweizer Dylan Wickrama eroberte mit „Halb legal ist nicht voll illegal“ nicht nur die Herzen des Publikums, sondern wurde neben dem von der Judenburger Bürgermeisterin Elke Florian überreichten Publikumspreis auch mit dem Preis für die beste Story sowie mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung ausgezeichnet. Den dritten Platz belegte der Deutsche Joshua Steinberg mit „Sudan – Wüste der Menschlichkeit“, den Preis für die beste Fotografie konnte Priska Seisenbacher aus Wien für ihre Eindrücke aus der Frauenwelt des Pamir und Afghanistans mit nach Hause nehmen.

Intro und Musik

Für die musikalische Umrahmung verantwortlich waren dieses Jahr die Jazz- und Weltmusiksängerin Niki Schabernak und Gitarrist Fritz Kres mit einem selbst komponierten Intro vor jedem Vortrag. Für die Moderation zuständig war einmal mehr das El mundo-Gründungsmitglied Kurt Kaiser. Wie gewohnt waren die Zimmer in Judenburg voll belegt, das Publikum feierte mit den Gewinnerinnen und Gewinnern bei der Globetrotterparty bis in die Morgenstunden. „Kartenreservierungen für 2023 sind bereits möglich“, sagt Gerfried Tiffner vom Organisationsteam, der sich auf eine Neuauflage freut. Geplanter Termin ist der 13. und 14. Oktober 2023. Weitere Infos gibt es bei El mundo

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