Neues aus den Schulen
Neue Flöten, Austauschsemester und Suchtprävention
- Schüler, Direktorin Julia Eichberger-Hammer, Augustin Kargl und Martin Pösner bei der Flötenübergabe.
- Foto: Oblak
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Von Suchtprävention über Musikförderung bis zu internationalen Erfahrungen – in den Schulen ist einiges los. Workshops der Caritas, ein Flöten-Sponsoring der Sparkassenstiftung und Auslandserfahrungen eines Agrar-HAK-Schülers setzen starke Impulse für Wissen, Kreativität und Zukunft.
MURTAL/MURAU. In diesem Schuljahr besuchte Stefan Pree von der Caritas Steiermark mit seinem Team alle ersten Klassen und hielt jeweils einen dreistündigen Workshop zum Thema Suchtprävention ab. Die Schülerinnen und Schüler erhielten praxisnahe Informationen über die Risiken von Suchtmitteln und Strategien, um sich davor zu schützen. In interaktiven Übungen konnten sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen und lernen, wie man in schwierigen Situationen richtig reagiert. Der Workshop war sehr anschaulich und verständlich gestaltet, sodass die Jugendlichen die Inhalte gut nachvollziehen konnten. Für die Schüler:innen war dies besonders wertvoll, weil sie so frühzeitig wichtige Kenntnisse und Handlungsmöglichkeiten für ein gesundes Leben erhalten.
- Die Caritas Steiermark besuchte die Schulen in der Region.
- Foto: Caritas
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Flöten Sponsoring
Mit 20 Flöten, ein Sponsoring der Sparkassenstiftung Knittelfeld, ist Vorstand Augustin Kargl, in die Volksschule Knittelfeld-Landschach gekommen. „Das Flötenspielen ist eine Vorstufe für weitere Instrumente und ich bin sicher, dass die meisten Schüler, die mit den Stiftungsflöten in den Musikunterricht einsteigen, auch die Liebe zur Musik entdecken“, so Lehrer Martin Pösner. Namens der Schüler dankte er, ebenso wie die Leiterin der Schule, Julia Eichberger-Hammer. „Viel Freude, viele Melodien und fröhliche Momente“, wünschte Kargl. Er versicherte, dass im Vorstand keine Sekunde gezögert wurde, als es um die Genehmigung des Ansuchens der Schulleitung gegangen ist: „Es ist Jugendförderung im besten Sinn und im Sinn der Stiftung.“
Mit der Agrar-HAK über die Grenzen
Internationale Landwirtschaft hautnah erleben – das stand für Christian Petzl, Schüler der Agrar-HAK Althofen, heuer erneut auf dem Programm. Im Rahmen von Erasmus+ absolvierte er bereits zum zweiten Mal ein Auslandspraktikum, um neue Impulse für den Familienbetrieb Petzl KG in St. Peter am Kammersberg zu gewinnen. Nach Italien im Vorjahr führte ihn sein Weg heuer in die niederländische Provinz Utrecht. Dort arbeitete er mehrere Wochen am Hof von Klaas Van Vulpen.
Sein Tagebuch dokumentiert eindrucksvoll die Vielfalt der Tätigkeiten: moderne Stallarbeit mit Melkrobotern, Kälberbetreuung, Ernte- und Futterarbeiten sowie die Teilnahme an einer Milch- und Tierwohlkontrolle mit 17 Prüfern. Besonders beeindruckt zeigten ihn die klare Organisation, das hohe Hygieneniveau und die durchdachte Verbindung von Technik und Tiergesundheit.
„Ich habe jeden Tag etwas Neues gelernt – das macht die Erfahrung so wertvoll“, sagt Christian. Für den Viehhandelsbetrieb Petzl KG, der Jungrindfleisch direkt vermarktet, bedeutet das: frische Ideen für Qualität, Prozessdenken und Kundenorientierung. Nach Italien und den Niederlanden ist für Christian klar: Der Blick über den Tellerrand lohnt sich. Die gewonnenen Erfahrungen will er künftig in den eigenen Betrieb einbringen – zum Nutzen der Familie, der Kundschaft und der heimischen Landwirtschaft. Dieses Schuljahr steht der Facharbeiterbrief an, im nächsten folgt die HAK-Matura.
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