"Die Katastrophe gemeinsam bewältigen"

Schelling, Kurz, Schützenhöfer, Schickhofer und Lang in der Grazer Burg. Foto: steiermark.at/Streibl
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

MURTAL/MURAU. Während Bundeskanzler Christian Kern sich gerade bei der Einsatzleiter-Sitzung in Oberwölz ein Bild von den Unwetterschäden machte, wurde in der Grazer Burg rasche Hilfe für die Betroffenen zugesichert. Neben Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und seinem Vize Michael Schickhofer waren auch die Minister Sebastian Kurz und Hans-Jörg Schelling sowie die Landesräte Johann Seitinger und Anton Lang dabei.

Übermenschlich

"Die Helfer und Einsatzorganisationen leisten fast Übermenschliches", dankte Schützenhöfer den über 1.000 Einsatzkräften und gab gleichzeitig Hoffnung: "Wir werden auch diese Katastrophe gemeinsam bewältigen." Seitens der Minister wurde rasche und unbürokratische Hilfe zugesagt. Geld dafür soll auch vom Bund fließen.

Raumordnung

"Wir dürfen nicht vergessen, in puncto Raumordnung noch besser die Lehren für die Zukunft zu ziehen", appellierte Landesvize Michael Schickhofer. Es soll künftig noch mehr in Wildbach- und Lawinenverbauungen investiert werden. "Wir erwarten auch da Hilfe vom Bund", sagt er. Etwa für Akutmaßnahmen sowie notwendige Infrastruktur- und Schutzmaßnahmen.

Katastrophe

Von den Unwettern am vergangenen Wochenende waren vor allem die Bezirke Murau, Murtal und Liezen betroffen. 16 Gemeinden zählen derzeit zum Katastrophengebiet, darunter etwa Oberwölz, St. Peter am Kammersberg, Schöder, Kobenz und Teile von Spielberg. Dort findet am kommenden Wochenende die MotoGP statt - eine weitere Herausforderung für die Einsatzkräfte.

Das Ausmaß der Katastrophe

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