Steiermark

Die Polizei warnt erneut vor kuriosen Fake-Nachrichten

Derzeit sind landesweit Meldungen über falsche Trickbetrügerbande im Umlauf, das Motiv dahinter ist unklar. Die "echte" Polizei warnt hingegen laufend vor Internetbetrug und hat Präventionstipps parat.

STEIERMARK. Besonders dreiste Täter haben aktuell erneut die Polizei dazu veranlasst, eine Warnung auszusprechen: Derzeit sind vermehrt Falschnachrichten im Umlauf, die vor nicht existenten Trickbetrügern warnen und auch noch mit dem gefälschten Absender "Landespolizeidirektion Steiermark" versehen sind.

Gefälschte Warnung

Die sogenannten "Hoax-Nachrichten" werden über sämtliche digitale Kanäle versandt. Darin wird vor einer Trickbetrügerbande gewarnt, die an abgestellten Autos Papiere ablegt, den Lenker zum Aussteigen bewegt und in der Zwischenzeit das Fahrzeug stehlen würden.

"Tatsächlich ist das ein kompletter Blödsinn. Es sind keine solchen Fälle bekannt und auch das Motiv hinter den Falschnachrichten ist unklar. Möglicherweise wollen die Täter nur die Bevölkerung in Unruhe versetzen."
Heimo Kohlbacher, Landespolizeidirektion

Alte Masche

Die Masche ist nicht neu: Solche Nachrichten seien auch vor Jahren schon verbreitet worden. Allerdings wird diesmal eine Polizistin sogar namentlich als Absender genannt. Trotzdem gebe es markante Hinweise, die die Nachricht als Fake-News entlarven. Die Polizei führt etwa den "komischen Wortlaut" und "diverse Rechtschreibfehler" ins Treffen. Zu Betrugsdelikten sei es dadurch noch nicht gekommen. Allerdings habe es zahlreiche Beschwerden aus der Bevölkerung gegeben - deshalb geht die Polizei mit der Warnung an die Öffentlichkeit.

Betrug nimmt zu

"Die Internetbetrügereien nehmen derzeit wieder massiv zu", berichtet Heimo Kohlbacher von der Landespolizeidirektion. Von "Love Scam" bis hin zu "falschen Polizisten" sei wieder alles im Umlauf. Deshalb verstärkt die Exekutive auch laufend ihre Präventionsarbeit. Besonders in der Vorweihnachtszeit wird zur Vorsicht gemahnt.

Tipps der Polizei:

• Rufe im Zweifel immer 133 
• Lösche die Falschnachrichten sofort
• Verbreite keinesfalls solche Falschnachrichten weiter
• Informiere dich bei den Experten von Mimikama

Weitere Tipps zur Prävention: