Bilanz Winterdienst
Straßendienst startet in die Frühlingssaison

Der Winterdienst endete am 31. März. Nun beginnt die Straßenreinigung und Otto Fellner (Bild) ist mit der Kehrmaschine unterwegs. | Foto: Oblak
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  • Der Winterdienst endete am 31. März. Nun beginnt die Straßenreinigung und Otto Fellner (Bild) ist mit der Kehrmaschine unterwegs.
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Obwohl es in den vergangenen Tagen noch eine kleine Schneemenge gegeben hat, endet am 31. März der Straßen-Winterdienst der Straßenerhalterinnen und Straßenerhalter. Die Kehrmaschinen wurden bereits angeworfen, denn nun steht das Reinigen der Straßen an.

MURTAL/MURAU. „Wie prognostizier, hat der Winterdienst für unsere Straßen wieder eine Million Euro gekostet“, so Wolfgang Auinger. Er ist Regionalleiter des Straßenerhaltungsdienstes der Straßenmeistereien für die Bezirke Murau und Murtal. Seine 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bereits die Kehrmaschinen angeworfen und die Werkzeuge, die für den Baumschnitt entlang der Straßen erforderlich sind, in Betrieb genommen.

Splitt, der von den Rädern zu Staub zermalmt wird, musste heuer weniger als in den Jahren zuvor aufgebracht werden, dennoch hat sich an den Straßenrändern sehr viel Dreck und Unrat angesammelt.

Müll am Straßenrand

Erwin Stocker, Assistent der Straßenmeisterei Murau: "Außer Geld gibt es nichts, was wir nicht schon am Straßenrand gefunden haben." Einige Beispiele: Zeitungen, Getränkedosen, Verpackungen aller Art, Unterwäsche, Hygieneartikel, Sexspielzeug und die von den Straßenerhaltern „Fernfahrersackerln“ genannten Plastiksackerln und Flaschen mit Urin und Kot. Fernfahrer stehen unter Zeitdruck. Den Lkw anhalten und eine Toilette aufsuchen kostet viel Zeit. Also werfen sie oft ihren "Abfall" aus dem Fenster.

Im Frühling beginnt die Reinigung der Straßen. | Foto: Oblak
  • Im Frühling beginnt die Reinigung der Straßen.
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Weil die Straßenerhaltung auf zwei Fahrstreifen erforderlich ist, sind die 630 Straßenkilometer in Auingers Bereich in der Region Murau und Murtal doppelt zu rechnen. Die Straßenerhaltung endet nicht nach der Winterreinigung, sie geht über das ganze Jahr. Übrigens: Die immer mehr werdenden Radwege fallen nicht in den Aufgabenbereich der Straßenmeistereien. Land und Gemeinden sind für die Errichtung zuständig, die Erhaltung und Reinigung fällt in den Aufgabenbereich der jeweiligen Gemeinden. „Unsere Maschinen wären dazu viel zu große“, sagt dazu Auinger.

Junger Nachwuchs

Der Beruf der Straßenerhalterin bzw. des Straßenerhalters ist nicht immer einfach. Schlechte Witterung und niedrige bzw. hohe Temperaturen an manchen Tagen erschweren so manchen Dienst. Umso erfreulicher ist es, dass sich immer wieder junge Menschen, Mädchen ebenso wie Burschen, für eine Lehre zur Straßenerhaltungsfachfrau bzw. Straßenerhaltungsfachmann entschließen. „Wir bilden derzeit fünf Lehrlinge aus“, berichtet Auinger. Betram Lick, Straßenmeister der Straßenmeisterei Murau ist Lehrlingsbeauftragter.

Bericht: G. Oblak

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