Mehrarbeit muss belohnt werden
Ein Plädoyer für die Leistung

Wenn die Einstellung zur Arbeit weiter sinkt, werden wir unseren Wohlstand verlieren. | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Wenn die Einstellung zur Arbeit weiter sinkt, werden wir unseren Wohlstand verlieren.
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Mündige Bürger sollten mehr Eigenverantwortung für ihr Leben zeigen und nicht jedes private Wehwehchen der Allgemeinheit aufbürden. In einem selbstbestimmten Leben spielt auch die eigene Leistung eine gewichtige Rolle. Leistung abzuschaffen, ist unsozial. Eine 32-Stunden-Woche zu fordern, ist der falsche Weg. Jedenfalls ist das meine Meinung. Arbeit als etwas zu Anstrengendes, Lästiges, Verzichtbares oder gar Böses darzustellen, ist unverantwortlich. Arbeit sollte Freude bereiten und sinnstiftender Lebensinhalt sein. Wer mehr arbeitet, soll sich auch mehr leisten können. Die Wertschätzung von Arbeit muss freilich auch durch bessere Bezahlung sichtbar werden. Fleiß und die Bereitschaft zu Mehrarbeit müssen belohnt werden. Wer wenig Arbeitsbereitschaft zeigt, soll das auch im eigenen Geldbörsel spüren. Es kann nicht sein, dass der Staat Arbeitsunwillige mit Steuergeld belohnt und Arbeitswillige durch immer höhere Besteuerung ihrer Arbeitsleistung bestraft. Das Privatleben ist Privatsache. Der Staat kann keine Vollkasko-Funktion für alle übernehmen. Wer vom Sozialsystem profitieren will, muss nach seinen Möglichkeiten auch etwas zu dessen Erhalt beisteuern. Wer sich unbegründet davor drückt, muss sich eben mit weniger zufriedengeben. Es kann nicht sein, dass die öffentliche Hand, gespeist mit dem Geld der Steuerzahler, privaten Luxus, Freizeit und Urlaubsansprüche finanziert. Wer lieber chillen möchte, anstatt zu arbeiten, möge das tun, wenn er es sich selbst leisten kann. Aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Leistung muss wieder ein Maßstab werden.

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