Dauerthema Pensionen
Mein Beitrag zur Pensionsdebatte
Das Gejammer von jungen Leuten und einigen selbst ernannten Jugendverstehern zum Thema Pensionen ist nicht mehr auszuhalten. Was da als gerecht und ungerecht angesehen wird, ist Ansichtssache und natürlich von persönlicher Betroffenheit beeinflusst. Fakt ist, dass die meisten - z. B. die ASVG-Pensionisten - nur höhere Pensionen erhalten, wenn sie auch höhere Beiträge ins Pensionssystem eingezahlt haben und entsprechend lange angemeldet gearbeitet haben. Viele zwischen 45 und 50 Jahre lang! Anzuführen ist dazu auch noch, dass ASVG-Pensionen nach oben hin ohnehin gedeckelt sind und bei früheren Pensionsantritt Abschläge in Kauf genommen werden müssen. Dass jene, die mehr ins Pensionssystem eingezahlt haben, jetzt auch mehr bekommen als jene, die weniger Beiträge geleistet haben, ist eigentlich logisch und nachvollziehbar. Wenn es jetzt einmal mehr um Pensionserhöhungen in Form eines Inflationsausgleichs geht, kann man de facto aber von keiner Erhöhung der Pensionen sprechen. Die Pensionisten haben diesen gerechten Ausgleich zudem schon "vorfinanziert". Würden alle Arbeitnehmer mehr als 45 Jahre Vollzeit arbeiten und brav ihre Pensionsbeiträge zahlen, hätten wir auch in Zukunft kein Finanzierungsproblem. Da liegt der Hund begraben, meine Herrschaften. Also Ärmel aufkrempeln und hackeln, anstatt zu chillen und zu jammern. Die jetzigen Pensionisten haben den Generationenvertrag gegenüber ihren Vorgängern auch ohne murren erfüllt und dürfen das auch von der nächsten Generation erwarten. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den arbeitswilligen Jungen.
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