Meinung: Die Entwicklung positiv beeinflussen

Wenn ich darüber nachdenke, wieviel Kraft wir Menschen in destruktive Maßnahmen und Aktivitäten investieren, zweifle ich manchmal am Verstand von uns „Vernunftbegabten“. Wir haben den Pfad der Vernunft in unserer ebenso holprigen wie erfolgreichen Entwicklung sehr oft verlassen und bis heute wenig daraus gelernt, obwohl uns die Geschichte die verheerenden Auswirkungen unserer Fehltritte deutlich vor Augen führt. Gerade die jüngsten Ereignisse sind vor diesem Hintergrund zu sehen. Menschen haben einander immer schon aus unterschiedlichen Gründen bekämpft. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Trotzdem fallen mir immer wieder Beispiele für die Weisheit und Besonnenheit von Stammesführern ein, die mit ihren Völkern ein hartes, aber erfülltes Leben im Einklang mit der Natur geführt haben. Es gab zu jeder Zeit die Möglichkeit, sich zwischen Frieden und Krieg zu entscheiden.
Zum Nachdenken die Worte eines Indianerhäuptlings, der seinem Sohn die Geschichte von den zwei Wölfen erzählte: „Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen. Der eine Wolf ist böse. Er kämpft mit Ärger, Neid, Eifersucht, Angst, Sorgen, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst. Der andere Wolf ist gut. Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit“. Der Sohn fragt schließlich, welcher Wolf den Kampf gewinne? Der Häuptling antwortete ihm: „Der, den du fütterst.“

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