Meinung: Norbert Hofer bei den Murtalern weit vorne

Österreich hat einen neuen Bundespräsidenten. Mit rund 30.000 Stimmen Vorsprung konnte der Grüne Alexander Van der Bellen die Stichwahl knapp für sich entscheiden. Wenn es nach dem Willen der Murtaler Bevölkerung gegangen wäre, hieße der Bundespräsident jetzt Norbert Hofer. Sowohl in den Bezirken Murau als auch im Bezirk Murtal haben die Wähler mit großer Mehrheit beim Kandidaten der FPÖ ihr Kreuzerl gemacht. Bereits bei den letzten Landtags- und Gemeinderatswahlen zeigte sich hier ein deutlicher Trend hin zu den Blauen. Aber nicht nur das Murtal erstrahlt in tiefem Blau, sondern die gesamte Steiermark. Viele Wähler dürften mit dem Wahl-Angebot allerdings ihre liebe Not gehabt haben. Einen Linken wählen? Einem Rechten die Stimme geben? Gar nicht zur Wahl gehen? Eine Situation wie diese hat es in der Zweiten Republik so noch nie gegeben. Deshalb ist dieses Wahlergebnis auch schwer zu interpretieren und auf Parteiebene herunterzubrechen. Ein Unterschied zeigt sich aber: Während Norbert Hofer deutlich von der immer größer werdenden Stammwählerschaft der FPÖ profitiert hat, wurde Alexander Van der Bellen mehrheitlich von den unterschiedlichsten politischen Lagern bedient. Auch im Murtal, wo die Grünen politisch ja nur eine Randerscheinung sind.

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