Meinung: Otter, Kormorane, Fischreiher & Co.
Die Lebensräume unserer Fische wurden von Menschenhand stark verändert. Selten zum Vorteil der Flossenträger, die in vielen Flüssen und Bächen im doppelten Sinne des Wortes „gegen den Strom“ schwimmen müssen. Es gibt immer weniger frei fließende Gewässer. Die negativen Folgen diverser Verbaumaßnahmen in einigen Fischereirevieren sind dramatisch. Dazu kommen in den letzten Jahren verstärkt Otter, Kormorane, Graureiher und neuerdings auch der Gänsesäger. Der Verlust natürlicher Lebensräume und der verstärkte Druck durch eine steigende Population von Fressfeinden setzt vor allem den heimischen Salmoniden stark zu. Die autochthonen Huchen, Bachforellen und Äschen sowie ihre „eingebürgerten“ Artverwandten, die Regenbogenforellen und Saiblinge, sind in vielen Fischereirevieren nur noch durch aufwendige Hege- und Besatzmaßnahmen der Fischereiberechtigten anzutreffen. Neben der Sportfischerei leiden natürlich auch die Fischzüchter unter den Schäden, die die Fischfresser verursachen. Schuld an der Misere ist aber der Mensch, der die natürlichen Lebensräume der Tiere zerstört.
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