Meinung: Vom Stromsparen ist keine Rede mehr

Ich kann mich noch gut an jene Zeiten erinnern, als wir Bürger immer wieder daran erinnert wurden, Strom zu sparen. Wir haben stromsparende Elektrogeräte angeschafft, die guten alten Glühbirnen wurden durch sündteure Energiesparlampen ersetzt usw. Vom Stromsparen ist heute längst nicht mehr die Rede. Selbst für so simple Tätigkeiten wie das Zähneputzen oder das Hornhautraspeln gibt es Geräte, die elektrisch betrieben werden. Es gibt offenbar viel zu viel Strom am Markt. Trotzdem werden - befeuert durch das neue Ökostromgesetz - immer mehr Naturressourcen zur Stromerzeugung verbraucht. Das Ganze wird dann als „Ökostrom“ angepriesen, obwohl die Natur dabei nicht selten auf der Strecke bleibt. Wir Stromverbraucher müssen dafür auch noch mehr blechen. Wer bestimmt eigentlich, was „Öko“ ist und nach welchen Kriterien wird das beurteilt? In jedem Fall gilt es, bei diesem Thema genauer hinzuschauen und nicht kritiklos der viel gepriesenen „E-Mobility“ hinterher zu hecheln. Selbst der gute alte Drahtesel kommt scheinbar nicht mehr ohne E-Power aus. Die Energiequelle Strom ist wichtig, ebenso der sparsame Umgang mit ihr.

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