Energiewende versus Weltwirtschaft
Unsere Zukunft wird jetzt entschieden
Wünschen darf man sich vieles. Die Frage ist: Was ist möglich? Es geht bei den jetzigen politischen Entscheidungen nicht nur um unsere Zukunft, sondern auch um das Jetzt. Wenn wir Altbewährtes voreilig vernichten, bevor gleichwertiger Ersatz zur Verfügung steht, verspielen wir unsere Zukunft am weltwirtschaftlichen Parkett leichtfertig. In der Folge wird die Grundfeste unseres mühselig erarbeiteten Lebensstandards zerstört. Wollen wir das wirklich? Wenn wir die Gegenwart nicht meistern, gibt es keine gute Zukunft. Dazu benötigen wir brauchbare und vor allem preislich leistbare Lösungen im Energiebereich. Sonst erleben wir eine Deindustrialisierung, die auch mit der Vernichtung all unserer sozialen und humanitären Errungenschaften einhergeht. Leider hat dieser Prozess schon begonnen, weil einige radikal am Abriss des alten Hauses arbeiten, bevor das neue steht. Das ist brandgefährlich. Unterdessen fährt uns nämlich der wesentlich größere Rest der Welt wirtschaftlich in Grund und Boden. Mit allen negativen Begleiterscheinungen. Deshalb müssen Politiker und Aktivisten endlich die Tragweite ihrer Entscheidungen und ihres Handelns realistisch abschätzen. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass viele nicht wirklich wissen, was sie tun. Wenn sie es wissentlich tun, halte ich es für kriminell. Das Wohl der Bevölkerung darf nicht auf dem Altar politischer Ideologien geopfert werden. Ich erinnere an dieser Stelle noch einmal an den geleisteten Amtseid. Schaden muss abgewendet werden, bevor er angerichtet ist. Den Preis dafür zahlen nämlich die Bürger des Landes.
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