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Revoluzza des Monats
Fabiola Kirschen sorgt für Bewegung in Schulen

Fabiola Kirschen sorgt unter anderem mit einem "Pedibus" für mehr Bewegung unter Schülerinnen und Schülern – und wurde dafür zum "Revoluzza des Monats" im Mai gekürt. | Foto: Kirschen
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  • Fabiola Kirschen sorgt unter anderem mit einem "Pedibus" für mehr Bewegung unter Schülerinnen und Schülern – und wurde dafür zum "Revoluzza des Monats" im Mai gekürt.
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Vom Autofasten bis zur aktiven Pause: Fabiola Kirschen bringt Bewegungs-Aktionen in die Schule, will Gewohnheiten in Frage stellen und Erinnerungen schaffen, die auch später zur Bewegung animieren. So verdient sie im Mai den Titel „Revoluzza des Monats“ von MeinBezirk und der Bewegungsrevolution.

KNITTELFELD. Nicht der Frühlingssonne wegen ist der Baum in der Mittelschule Spielberg während der Fastenzeit mehr und mehr aufgeblüht. Sondern weil die Schülerinnen und Schüler fleißig mit dem Rad, dem Roller und zu Fuß bis in die Klasse gekommen sind. Dahinter steht eine Aktion der Katholischen Kirche: Wer aufs Auto verzichtet, darf ein grünes Blatt-Pickerl auf den Plakat-Baum kleben. „Das war es sogar den Viertklässlern wert, extra zu Fuß zu kommen“, erzählt Fabiola Kirschen, die die Idee aufgegriffen hat. Warum? „Damit sich die Kinder neben dem Umweltgedanken auch wieder mehr bewegen, miteinander unterwegs sind.“

Ein "Pedibus" – ein "Bus auf Beinen" – animiert dazu, den Schulweg bewegt zurückzulegen und den Verkehrsandrang vor Schulen nachhaltig zu reduzieren.  | Foto: Kirschen
  • Ein "Pedibus" – ein "Bus auf Beinen" – animiert dazu, den Schulweg bewegt zurückzulegen und den Verkehrsandrang vor Schulen nachhaltig zu reduzieren.
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Ein netter Nebeneffekt: Keine Auto-Kolonnen am Morgen und am Nachmittag vor der Mittel- und gegenüberliegenden Volksschule. Was die Knittelfelderin gemeinsam mit der Bewegungsrevolution darauf brachte, dort einen Pedibus – einen „Bus auf Füßen“ – zu installieren, der seinen Fahrplan bereits aufgenommen hat. Die Sozialarbeiterin selbst hat die Organisation mit der Gemeinde und den Schulen in die Hand genommen: Seit 13. Mai gibt es daher drei markierte Haltestellen, wo Eltern ihre Kinder ein Stück entfernt von der Schule aussteigen lassen, den restlichen Weg spazieren sie.

Bewegte Ideen mit Strahlkraft

Die 56-Jährige bringt immer wieder bewegte Aktionen unter ihre Schülerinnen und Schüler: „Letztes Jahr gab es einen Bewegungs- und Gesundheitsschwerpunkt, ich biete immer wieder Freizeitangebote an, mache eine bewegte Pause oder jongliere mit den Kindern mit alten Socken.“ Sie hätte noch viel mehr in der Prävention vor, wegen der vielen anderen Herausforderungen sei das oft schwer. Dennoch weiß Fabiola Kirschen: „Es braucht immer wieder jemanden, der die Kiste rausholt.“ Warum? „Weil es zur Diskussion gestellt wird.“

Beim Autofasten besprachen die Schülerinnen und Schüler neben den Vorteilen und Empfindungen auch, warum nur wenige Erwachsene ohne Auto kommen. Gewohnheiten werden somit in Frage gestellt und ändern sich bei Einzelnen sogar. Oder zumindest: „Wenn die Fastenzeit wiederkommt, erinnern sich manche an die Aktion, steigen aufs Rad statt ins Auto.“ Für diesen tollen Beitrag in Sachen Bewegung im eigenen Umfeld verdient sich die Knittelfelderin den Titel „Revoluzza des Monats“ im Mai.

"Revoluzza" gesucht

Noch bis August suchen MeinBezirk und die Bewegungsrevolution monatlich solche Ideen, die anderen zu mehr Bewegung und damit zu mehr gesunden Lebensjahren verhelfen – denn das ist das langfristige Ziel der 2023 ausgerufenen Initiative des Gesundheitsfonds. Der Einsatz wird auch belohnt: mit einem 250-Euro-Gutschein für Fortbildungen oder Angebote im Bewegungsbereich und einem gemeinsamen Abendessen.

Anregungen finden sich unter www.diebewegungsrevolution.at/bewegungsrevoluzza.
Einsendungen und Nominierungen an revoluzza@diebewegungsrevolution.at.



Fabiola Kirschen sorgt unter anderem mit einem "Pedibus" für mehr Bewegung unter Schülerinnen und Schülern – und wurde dafür zum "Revoluzza des Monats" im Mai gekürt. | Foto: Kirschen
Ein "Pedibus" – ein "Bus auf Beinen" – animiert dazu, den Schulweg bewegt zurückzulegen und den Verkehrsandrang vor Schulen nachhaltig zu reduzieren.  | Foto: Kirschen
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