Kitzbühel
Gleich fünf Murtaler waren auf der Streif im Einsatz

Stefan Babinsky auf dem Weg in den Hexenkessel. | Foto: GEPA pictures
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Stefan Babinsky holte sein bestes Weltcup-Ergebnis, Stefan Eichberger und Marie Schaden feierten eine Premiere und zwei Vorläufer zogen die Spur für die Stars.

MURTAL. Das Abfahrts-Doppel inklusive der zwei Trainingsläufe auf der berühmt-berüchtigten Streif in Kitzbühel hat einmal mehr die Herzen von Tausenden Fans und erstmals in der langen Geschichte auch von gleich fünf Skirennsportlern aus dem Murtal höher schlagen lassen.

Bestes Ergebnis

Für Stefan Babinsky hat die erste Abfahrt nach Rang 31 und einem punktelosen Renneinsatz enttäuschend geendet. Im Samstag-Rennen, bei der für die gesamte Speed-Weltelite “echten” Hahnenkamm-Abfahrt, hat der Seckauer dann vor rund 45.000 Fans gehörig Fahrt aufgenommen. Auf dem Weg zu Rang vier und seinem bisher besten Weltcup-Rennergebnis hat der SV Skiclub Gaal-Rennläufer sein erstes Podium um nur 0,25 Sekunden verfehlt:

“Es ist einzigartig, als Österreicher in Kitzbühel nach einer guten Fahrt abzuschwingen, das war wie eine Explosion. Jetzt war ich schon ein paar Mal knapp am Podest dran, die Hundertstel werden sicher zurückkommen.” 
Stefan Babinsky, Skistar

Eine Überraschung

ESV Knittelfeld-Rennläufer Stefan Eichberger ist auf der weltweit selektivsten Abfahrtsstrecke überraschend zu seiner Weltcup-Premiere gekommen. Der Kleinlobminger war ursprünglich vom Skiverband nur zur Trainingsteilnahme vorgesehen. Dabei ist es für den 23-Jährigen mit einem Rückstand von unter zwei Sekunden sehr gut gelaufen und dementsprechend durfte er überglücklich die Freitag-Abfahrt bestreiten und kam auf der Streif zu seinem Weltcup-Debüt. Mit Rang 41 und einem Rückstand von 2,65 Sekunden auf den französischen Sieger und Streif-Dominator Cyprien Sarrazin hat sich Eichberger beachtlich geschlagen.

Stefan Eichberger genoss das Kitz-Wochenende. | Foto: GEPA pictures
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Premiere am Ganslernhang

Bei der 17. Auflage des Hahnenkamm Juniors Race hat auch für Marie Schaden die erste große Karrierestunde geschlagen. Kurzfristig hat die ESV Knittelfeld-Rennsportlerin erfahren, dass sie gemeinsam mit dem Schladminger Paul Graller den Steirischen Skiverband beim prestigeträchtigen Nachwuchs-Teambewerb in Kitzbühel vertreten darf. Die Schülerin der Schladminger Skiakademie reihte sich in beiden Durchgängen mit ihren Einzelzeiten rund um die Top 10 ein.

Marie Schaden feierten ihre Kitz-Premiere. | Foto: KK
  • Marie Schaden feierten ihre Kitz-Premiere.
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Zwei Vorläufer

Für die Aushängeschilder des Weltcups haben auf der Streif zwei weitere Murtaler die Spur gezogen. Der 20-jährige Elias Gmeinbauer (SV Skiclub Gaal) und sein 29-jähriger Rennsportkollege Philipp Lintschinger (Sportunion Oberwölz-Lachtal) machten dabei auf ihren Abfahrtslatten als Vorläufer eine gute Figur.

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