FC Judenburg
Nachwuchs wird auf neue Beine gestellt

Kooperation: Gernot Pirkwieser, Thomas Raffl, Birgit Pletz und Thomas Feier. | Foto: Taucher
  • Kooperation: Gernot Pirkwieser, Thomas Raffl, Birgit Pletz und Thomas Feier.
  • Foto: Taucher
  • hochgeladen von Stefan Verderber

Der FC Judenburg und die Fußballschule Raffl gehen für den Nachwuchs gemeinsame Wege.

JUDENBURG. Unter Obfrau Birgit Pletz und dem neuen Nachwuchsleiter Hugo Pfeiffenberger geht man beim aktuellen Oberliga Nord-Spitzenreiter FC Judenburg ab sofort neue Wege in der Nachwuchsarbeit. Ein wohl einzigartiges Konzept für die künftige Jugendarbeit wurde anlässlich einer Projektvorstellung aus dem Hut gezaubert. “Mit Start im Juni 2022 umfasst das Konzept als Herzstück eine Kooperation mit der Fußballschule Raffl sowie den sukzessiven Ausbau für die Mannschaften bis zur U 16 in den nächsten drei Jahren”, freut sich Pletz.

Gute Ausgangsposition

Was die Ausgangssituation betrifft, stehen aktuell sechs Jugendmannschaften im Meisterschaftsbetrieb. 90 Kids jagen derzeit unter der Anleitung von zwölf Jugendtrainern dem runden Leder nach. Ein Fußballkindergarten für Kids im Alter von drei bis fünf Jahren ist ebenfalls bereits installiert.

Neue Kooperation

Durch die Kooperation mit der Fußballschule Raffl kehrt der ehemalige Judenburger Nachwuchskicker Thomas Raffl wieder ins fußballerische Geschehen zu seinem Stammklub zurück. Mit seiner Fußballschule ist er seit mehreren Jahren offizieller Partner und Talentelieferant von Sturm Graz. Der 38-Jährige, er musste seine Profikarriere nach zwei Kreuzbandrissen frühzeitig beenden, ist bei den “Blackies” aktuell auch Sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilungen. Die Kooperationsziele beim FC Judenburg hat Raffl klar definiert: “Es geht um die regionale Alleinstellung in der Nachwuchsarbeit, die nachhaltige Absicherung der Kampfmannschaften durch eigenen Nachwuchs und einen hochqualifizierten Trainerstab.”

Gute Perspektive

Darüber hinaus dürfen sich die Judenburger Nachwuchskicker über nationale und internationale Entwicklungsspiele sowie für die talentiertesten Mädels und Burschen als Perspektivspieler auch über Trainingseinheiten bei Sturm Graz freuen. Wichtig ist den Verantwortlichen beim FC Judenburg auch die Chancengleichheit für alle Niveaus. Dementsprechend umfasst das Konzept mit Vereins-, Spieler-, Trainer- und Projektentwicklung vier wesentliche Säulen. In sportlicher Hinsicht strebt man die Positionierung des FC Judenburg als Ausbildungsverein für talentierte und fußballbegeisterte Kids aus dem Murtal an.

Gutes Gesamtkonzept

Seitens der Stadtgemeinde Judenburg begrüßten Sportreferent Gernot Pirkwieser sowie Gemeinderat Thomas Feier diese wichtige Initiative rund um den Nachwuchssport in Judenburg. “In unseren 36 unterschiedlichen Vereinen ist vom Landes- bis zum Weltmeister alles vertreten. Ich freue mich über dieses großartige Fußballprojekt des FC Judenburg und Thomas Raffl”, so Pirkwieser. Für Feier passt der Schritt des FC Judenburg in das angestrebte Jugendgesamtkonzept der Stadt: “Wir wollen durch Aktivitäten und Anreize mehr Jugendliche zum Sport bringen. Dementsprechend gilt in dieser Hinsicht dieses Projekt auch als Pilotversuch für die generelle Neustrukturierung unserer Vereine.”

Judenburg findet zurück in die Spur
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.