Oberliga Nord

Obdach ist das Team der Stunde

Der FC Obdach feiert den zweiten Derbysieg im zweiten Frühjahrsspiel, Judenburg baut den Vorsprung aus und ist auf Titelkurs.

MURAU/MURTAL. St. Lorenzen – Obdach 3:4 (0:2). Obdach kann bislang als das Team der Stunde bezeichnet werden. Eher im hinteren Mittelfeld eingestuft, hält die Schwendinger-Truppe auch nach der zweiten Frühjahrsrunde den Kontakt zur Tabellenspitze. In St. Lorenzen haben die Obdacher zwar trotz bereits klarer Führung bis zum Schluss um den Sieg zu kämpfen, mit den drei Zählern halten sie aber den starken dritten Rang. Nach Denis Talic- und Mirko Nikolic-Toren zur Pause mit 2:0 in Front, kann St. Lorenzen gleich nach Wiederbeginn durch Ardian Jashari auf 1:2 verkürzen. Philipp Kozar und Krisztian Kovacs bauen den Vorsprung für die Zirbenlandelf auf 4:1 aus, ehe die Heimischen in der Schlussphase nochmals ins Spiel zurückkommen. Benjamin Vollmann und Thomas Maier stellen auf 3:4 und starten somit eine Schlussoffensive. Dabei setzen sie Obdach einige Male unter Druck und sind knapp am Ausgleich dran. Letztendlich bleibt es aber beim knappen Erfolg der Zirbenlandelf.

Murau – Unzmarkt 2:2 (1:2)

Wie bereits im Herbst trennen sich Murau und Unzmarkt mit einem 2:2-Remis. Dabei hätten die Gäste bereits im ersten Spielabschnitt für klare Fronten sorgen können. Nachdem Toni Sekic und Dominic Miedl die Gäste mit zwei Treffern in Front schießen, lassen sie gute Chancen auf den dritten Treffer aus. In der 26. Minute trifft mit Martin Romirer zwar abermals ein Unzmarkter, allerdings ins eigene Tor und bringt Murau somit wieder ins Spiel zurück. Nach der Pause kommen die Heimischen immer besser ins Spiel und durch Markus Stock auch zum Ausgleich. In Folge stemmen sich beide Abwehrreihen erfolgreich gegen alle Angriffsversuche des Gegners. Somit bleibt es beim 2:2-Endstand. In der Schlussphase kommt dann auch etwas Farbe ins Spiel. Markus Stock auf Seiten der Heimischen und Markus Kocher bei Unzmarkt sehen zum zweiten Mal Gelb und müssen somit frühzeitig mit Gelb-Rot vom Feld.

ESV Knittelfeld – Schladming 1:3 (1:2)

Nach der Auftaktpleite bei Obdach will der ESV Knittelfeld gegen Schladming erstmals im Frühjahr anschreiben. Der Beginn gegen die Ennstaler stimmt auch, nachdem Michael Platzer die Heimischen in Führung bringt. Von diesem Gegentreffer aufgeweckt, findet Schladming besser ins Spiel und dreht die Partie noch vor der Pause auf 1:2. Nach Wiederbeginn versucht der ESV zwar alles, um die Partie nochmals zu drehen, sämtliche Angriffsversuche bleiben allerdings ohne weiteren zählbaren Erfolg. In der Schlussphase müssen die Knittelfelder dann noch einen dritten Gegentreffer hinnehmen. Aus einem Elfmeter fixieren die Schladminger den 1:3-Endstand, wiederholen den Sieg vom Herbst und nehmen somit die drei Zähler mit nach Hause.

Judenburg – Kindberg 3:0 (1:0)

Zum Abschluss der zweiten Runde kann Judenburg den Umfaller von Kapfenberg nützen und mit einem Sieg gegen Kindberg den Vorsprung an der Tabellenspitze ausbauen. Im ersten Abschnitt dauert es eine halbe Stunde, ehe die Gach-Mannen den spielerischen Vorteil in einen zählbaren Erfolg ummünzen. Verteidiger Philipp Mühlhans trifft per Kopf zur verdienten Führung. Einziges Manko in der ersten Halbzeit ist die Chancenauswertung. Nach Wiederbeginn ist es Levin Pejicic, der früh zum 2:0 trifft. Erst nach dem zweiten Gegentreffer werden die Kindberger aktiver, bleiben mit ihren Angriffsbemühungen aber immer wieder in der Judenburger Hintermannschaft hängen. In der Nachspielzeit ist es Mateo Mucek, der mit seinem Tor den Endstand von 3:0 fixiert. 

Am Samstag, 2. April, kommt es in Kapfenberg zum vielleicht vorentscheidenden Spitzenspiel für den Tabellenführer.