Empfang für Katrin Ofner
"Und jetzt stehe ich da mit Silber ..."

- Katrin Ofner wurde gebührend empfangen.
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Die frisch gebackene Vize-Weltmeisterin Katrin Ofner wurde bereits am Montag in ihrer Heimatgemeinde Kobenz gebührend empfangen. Der ganze Ort und viele Ehrengäste gratulierten.
KOBENZ. Fast so schnell wie Katrin Ofner ist auch ihre Heimatgemeinde. Nur einen Tag nach dem Vize-Weltmeistertitel der Skicrosserin wurde in Kobenz bereits ein Empfang geschmissen. Die rund 1.900 Einwohner der Gemeinde waren gefühlt alle auf den Beinen, um ihre "silberne Kati" zu feiern.
"Das geht bei uns ratzfatz. Da helfen alle mit."
Eva Pickl, Bürgermeisterin
Gelungener Einstand
Bürgermeisterin Eva Pickl ist erst seit knapp zwei Monaten im Amt - auch für sie also ein gelungener Einstand: "Die Katrin ist so ein bodenständiger, lieber Mensch. Wir freuen uns und sind sehr stolz, dass sie Silber nach Hause gebracht hat", sagt die Ortschefin. Nach einem Bad in der Menge zeigte sich Katrin Ofner überwältigt: "Einfach nur schön, dass so viele gekommen sind. Wir werden das jetzt ordentlich feiern", kündigte sie an.

- Bürgermeisterin Eva Pickl (l.): "Sie ist so ein bodenständiger, lieber Mensch."
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"Schauferl nachgelegt"
"Wie schön, dass du geboren bist", stimmten die Kinder der örtlichen Volksschule für sie an. Das dürften sich wohl auch ihre Eltern Christa und Heinz gedacht haben. "Wir sind ohnehin schon sehr stolz auf sie - jetzt hat sie noch ein Schauferl nachgelegt." Gratuliert haben außerdem ihr Stammverein UNSC Kobenz sowie die Schiclubs Obdach und Gaal, wo Ofner regelmäßig trainiert. Zuletzt unter anderem mit Steirerski-Präsidentin Renate Götschl.
"Sie ist so eine akribische Arbeiterin. Ich weiß, was sie alles investiert."
Renate Götschl, Steierski-Präsidentin
Durchwachsene Saison
Katrin Ofner selbst zog auf der Bühne noch einmal Bilanz. "Vor eineinhalb Wochen ist es noch gar nicht gelaufen. Und jetzt stehe ich da mit Silber ..." Die bisherige Saison ist für die 32-Jährige durchwachsen gelaufen, nachdem sie im Sommer zuvor mit einer Corona-Infektion zu kämpfen hatte. "Es war mühsam, da habe ich ein paar Mal die Nerven geschmissen." Umso schöner glänzt jetzt ihre Silber-Medaille. Die Feierlichkeiten werden wohl nicht zu kurz kommen. Gründe gibt es genug: Am Sonntag steht bereits der 33. Geburtstag vor der Tür.
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