Murau/Murtal
Zellstoff Pöls setzt auf Frauenpower

Bei der Zellstoff Pöls AG werden derzeit wieder neue Mitarbeiter und Lehrlinge gesucht. Das Unternehmen will künftig vermehrt auf Frauenpower setzen. | Foto: ZPA
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Die Zellstoff Pöls AG ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und sucht derzeit weitere Verstärkung.

PÖLS-OBERKURZHEIM. In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Zellstoff Pöls AG vom weitgehend europäischen Zulieferer von Papier und Zellstoff zu einem erfolgreichen Global Player. Die Produkte aus Pöls, Zellstoff und Papier, sind weltweit gefragt – die Nachfrage nach natürlich abbaubaren Verpackungsmaterialien steigt stetig. Die Zellstoff Pöls AG investiert laufend in neuen Technologien und wird damit zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.

Mitarbeiter:innen gesucht

"Der Unternehmenserfolg steht und fällt dabei mit den Menschen, die hier arbeiten, denn nur mit einem starken Team lassen sich die besten Ergebnisse erzielen", heißt es im Unternehmen. In Zukunft sollen es noch mehr sein: Gesucht werden sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Holzplatz als auch Facharbeiterinnen und Facharbeiter für die Zellstoff- und Papierproduktion. Hier ist die Belegschaft noch immer männlich dominiert, der Beruf ist aber auch für Frauen durchaus interessant: In Kooperation mit dem AMS läuft derzeit das Projekt „Frauenpower gesucht“. Im Rahmen einer bezahlten Ausbildung, speziell für Frauen und in Kooperation mit dem AMS, lernen Ein- und Umsteigerinnen alles, was sie für ihren Beruf in der Zellstoffproduktion brauchen.

Für neue Mitarbeiterinnen in der Produktion ist es keine Voraussetzung, schon Vorkenntnisse zu haben – es wartet eine Ausbildung im Unternehmen. Die Tätigkeit selbst bietet abwechslungsreiche Aufgaben und die Arbeit in einem motivierten Team von über 500 Menschen (davon 30 Lehrlinge). Es gibt viele Möglichkeiten zur Weiterbildung und so auch die Chance, sich beruflich stetig weiterzuentwickeln.

Das Fabriksgelände der Zellstoff Pöls AG. | Foto: Verderber
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Die Zukunftsprodukte

Produziert werden von den Mitarbeitern echte Zukunftsprodukte, die eine Alternative zu Plastik darstellen und so immer gefragter werden. Als Mitarbeiter oder Lehrling trägt man also aktiv zum Schutz der Umwelt bei. Das Bestreben, nachhaltig zu agieren, spiegelt sich außerdem in zahlreichen Projekten und Bereichen am Standort in Pöls – so ist das Werk schon seit Langem nahezu energieautark, der gesamte elektrische und ein Großteil des thermischen Energiebedarfs für den Herstellungsprozess kann zur Gänze durch Eigenerzeugung abgedeckt werden.

Die "PM3" gilt als weltweit größte und modernste Papiermaschine. | Foto: Verderber
  • Die "PM3" gilt als weltweit größte und modernste Papiermaschine.
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Mittlerweile ist das Unternehmen auch zu einem der größten Energielieferanten der Region geworden. Durch Photovoltaik, Wasserkraft und Biomasse entsteht so viel Überschussenergie, dass man damit rund 6.000 regionale Haushalte zur Gänze mit Ökostrom aus erneuerbarer Energie versorgen kann. Gleichzeitig beheizt die Abwärme aus der Produktion als nachhaltige, umweltschonende und regionale Wärmeversorgung über ein 18 Kilometer langes Fernwärme-Leitungsnetz rund 11.000 Häuser und Wohnungen im Großraum Aichfeld.

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