Die Schönheiten des Murtals festgehalten

Seine Freizeit verbringt Markus Beren, der als Handelsangestellter im Außendienst tätig ist, am liebsten hinter der Kamera und in den Bergen. | Foto: Beren
  • Seine Freizeit verbringt Markus Beren, der als Handelsangestellter im Außendienst tätig ist, am liebsten hinter der Kamera und in den Bergen.
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MURTAL. „Sechts Leit‘ln, des is halt der steirische Brauch“... dieses G‘stanzl war für Hobbyfotograf Markus Beren ausschlaggebend dafür, sich der vergessenen Bräuche und Traditionen im Murtal anzunehmen, geschichtsträchtige Orte aufzusuchen und die Menschen, die im Murtal leben, zu zeigen.

Farbenfroher Bildband

Herausgekommen ist ein farbenfroher Bildband „Murtal – Menschen und Momente“ - das zweite Buch des gebürtigen Bretsteiners. „Es gibt zahlreiche Bildbände über das Ennstal, das Ausseerland oder das Weinland, aber das Murtal ist in dieser Hinsicht noch ein weißer Fleck. Dabei haben wir so viele schöne herzeigbare Kulturlandschaften und einen intakten Lebensraum. Genau das gilt es zu zeigen und unserer Jugend und den Touristen schmeckhaft zu machen“, so Beren.

200 von 25.000 Fotos im Buch gelandet

200 aus 25.000 Bildern sind letztendlich im Buch gelandet. Wenn man weiß, dass man für Naturaufnahmen den jeweiligen Platz oft mehrmals aufsuchen muss bzw. ein Shooting schon mal 3-4 Stunden dauern kann, lässt sich erahnen, wieviel Zeit in so einem Fotoband steckt.
„Das Warten und die unermüdliche Jagd nach besonderen Motiven macht die Sache aber so spannend“, lacht Markus, der vor drei Jahren bereits einen Bildband über das Pölstal erarbeitet hat.
Zur Fotografie ist er vor gut zehn Jahren gekommen, als er sich im Zuge einer Kilimand-scharo - Besteigung eine Spiegelreflexkamera gekauft hat. „Ein weiterer Meilenstein war die Ausbildung zum Berg-
wanderführer, bei der ich Herbert Raffalt kennengelernt habe. Er hat mich zu meinem ersten Bildband motiviert“, erzählt Beren. Inspiration holt Markus sich von seinen Familienmitgliedern, denn alle sind passionierte Hobbyfotografen. „Jeder von ihnen hat einen eigenen Stil, den ich bewundere“.

„Ich mag es schlicht und minimalistisch“

MURTAL. Ende September hat Markus Beren nach „Pölstal - Kulturlandschaft und Lebensraum“ seinen zweiten Bildband „Murtal - Menschen und Momente“ in Möderbrugg präsentiert.
Drei Jahre lang hat der Hobbyfotograf an seinem Werk gearbeitet. Das Buch zeigt neben bekannten Orten und Plätzen auch vergessene Bräuche und Traditionen sowie einzigartige Naturerlebnisse vor der Haustüre.
„Ich sprach mit unzähligen Landwirten, Handwerkern und Traditionshütern. Durch meine Begeisterung für die Vielfalt des Murtals, inspiriert von den zahlreichen besuchten Höfen, Almen und Gipfeln und den Geschichten dieser Menschen, entstanden diese Fotos“, so Markus Beren. Seinen Stil beschreibt der Angestellte als „schlicht und minimalistisch. „Ich mag keine überladenen Outfits und zuviel Schmuck“.

Üben, üben, üben

Was ein gutes Foto auszeichnet und welche Tipps er anderen Fotografen geben würde? „Das Allerwichtigste ist es, ein gutes Licht und den richtigen Blickwinkel zu finden. Außerdem sollte sich jeder Fotograf Gedanken über die Bildkomposition machen und das Foto selbst manuell belichten. Aber grundsätzlich gilt: Übung macht den Meister“, rät Markus Beren.
Mehr Bilder und Infos gibt es auf Markus Homepage unter www.beren-markus.com

Zur Person

Markus Beren wurde 1969 geboren. Er lebt in Knittelfeld ist im Herzen aber ein Bretsteiner und begeisterter Murtaler. Hobbys: Reisen, Fotografieren, Bergsteigen (gemeinsames Ziel mit seiner Frau, jeden höchsten Berg im europäischen Kontinent zu besteigen. Zurzeit 34 von 48 Ländern).
Lebensmotto: Bewegung ist Leben, Stillstand ist Tod.

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