Jeder kann sich informieren
Streetworker laden in Judenburg zum ersten "Walk-In-Day" zum Thema Sucht.
JUDENBURG. Völlig neue Wege beschreiten die Streetworker des Psychosozialen Netzwerks (PSN) mit dem ersten „Walk-In-Day“ zum Thema Sucht in Judenburg. Dieses Angebot wird es am Donnerstag, dem 15. September, erstmals geben. Angeboten wird dabei eine offene Beratung und Information für Betroffene, Angehörige und Interessierte jeder Altersgruppe.
Niederschwellig
Einrichtungsleiterin Jasmin Csandl erklärt: „Durch den niederschwelligen Zugang und der damit geschaffenen Vertrauensbasis erhalten wir die Möglichkeit, über Tabuthemen mit den Betroffenen zu reden und so aktiv auf sie einzuwirken.“ Beraten und informiert wird dabei sowohl über legale Süchte wie Alkohol und Nikotin als auch über illegale oder substanzungebundene wie Glücksspiel, Kauf- oder Arbeitssucht.
Prävention
Die Ziele der Streetworker sind klar definiert: Sie wollen aufklären und das Bewusstsein fördern. Hin zu Prävention, weg von Stigmatisierung und Ausgrenzung. Die Gespräche am „Walk-In-Day“ werden selbstverständlich anonym und vertraulich geführt. In Zukunft wollen Csandl und ihr Team einmal pro Quartal einen solchen Informationstag abhalten. Auch der nächste Termin steht bereits fest: Es wird der 17. November sein. Csandl: „Jeder ist dabei willkommen, es gibt absolut keine Einschränkungen“.
Info
„Walk-In-Day“ zum Thema Sucht mit Beratung und Information am Donnerstag, dem 15. September, von 15 bis 18 Uhr im Streetwork-Lokal Judenburg, Liechtensteingasse 1.
Es gibt die Möglichkeit, sich unbürokratisch beraten zu lassen über legale, illegale und substanzunabhängige Süchte.
Die Streetworker sind: Jasmin Csandl, Alexandra Pflanzl, Andreas Ehgartner und Franz Hammer. Hier gibt es weitere Infos
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