Kampf gegen Flut der Visitenkarten
Polizei und Stadtgemeinde wollen Verteilaktionen in Judenburg unterbinden.
JUDENBURG. Schon mal spontan daran gedacht, Ihr Auto zu verkaufen? In Judenburg ist das derzeit ein leichtes Unterfangen, an Angeboten mangelt es jedenfalls nicht. „In letzter Zeit nimmt das Anbringen von Werbe-Visitenkarten zum Ankauf von Fahrzeugen zu“, sagt die Polizei. Das ruft nun auch die Stadtgemeinde Judenburg auf den Plan.
Nicht legal
Diese Aktionen sind nämlich nicht legal und bedürften einer Genehmigung der Stadt. „So eine Genehmigung haben wir aber nicht und werden wir auch nicht erteilen“, sagt Bürgermeister Hannes Dolleschall, der des Öfteren mit verärgerten Bürgern und Besuchern der Stadt konfrontiert ist. „Das Problem ist, die Leute schmeißen die Karten dann einfach weg und sie landen auf der Straße.“
Unterstützung
Die Polizei will die Verteilaktionen nun unterbinden und hofft dabei auf die Unterstützung der Bürger. Die Aktionen können nämlich nur geahndet werden, wenn die Verteiler „in flagranti“ erwischt werden. In so einem Fall soll die Polizei benachrichtigt werden (059/133 6300-100). Es würden dann Verwaltungsstrafen warten.
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