Sicherheit in Hassbach
15,9 Millionen-Euro-Projekt gegen die Flut
Ein wichtiger Schritt für die Umsetzung des Hochwasserschutz-Projektes soll für Schutz der Bevölkerung sorgen. Kostenpunkt: 15,9 Millionen Euro.
WARTH. "Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft führte die Projektüberprüfung durch, in der die Finanzierung des Projektes mit einer Gesamtinvestition von 15,9 Millionen Euro durch den Bund, das Land Niederösterreich und die Gemeinde Warth festgelegt wurde", skizziert Christian Amberger, Sektionsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Wien, NÖ & Burgenland.
Damit sich der Horror von 2018 nicht wiederholt
Gemeinsam mit Gebietsbauleiter Stephan Vollsinger skizzierte er, dass zum Schutz des gesamten Siedlungs- und Wirtschaftsraumes des Hassbachtales zwei Hochwasser-Rückhaltebecken im Talraum und ein Rückhaltebecken im Mantelgraben mit einem gesamten Fassungsvermögen von über 400.000 Kubikmeter errichtet werden. Daneben wird in den Zubringergerinnen das schadbringende Geschiebe und Wildholz umfassend ausgefiltert. Damit soll sichergestellt werden, dass sich eine Hochwasserkatastrophe in dem Ausmaß wie zuletzt im Juni 2018 nicht mehr wiederholen kann.
Ab Frühling/Sommer wird man etwas von den Arbeiten bemerken. Amberger:
"Wir fangen konkret am Laaergraben, das ist ein rechtsufriger Zubringer zum Hassbach oberhalb von Kirchau an. Die großen Rüchhaltebecken im Hassbachtal selber beginnen ab 2025."
Schutz von 140 Liegenschaften
Bürgermeister Michaela Walla (ÖVP) betont, dass mit dieser Schutzmaßnahme rund 140 Liegenschaften und rund drei Kilometer Verkehrswege vor Hochwässern geschützt werden und eine wichtige Investition zur nachhaltigen Stärkung der Region stattfindet. Sie dankt weiters den Finanzierungspartnern und ist im Namen der betroffenen Anwohner sehr froh, dass die Schutzmaßnahmen bald umgesetzt werden können.
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