Niederösterreich
Das darf in keinem Rucksack fehlen
Wandern boomt. Denn die Bewegung durch Wald und Flur ist nicht nur gesund, sondern man wird dabei auch mit herrlichen Ausblicken (und Fotomotiven) belohnt. Allerdings gibt's einige Dinge, die jeder im Rucksack haben sollte.
NÖ. Frühlingszeit ist Wanderzeit. Wenn alles blüht und die Temperaturen steigen, zieht es viele zu kurzen und längeren Touren in die Bergwelt. Gut ausgerüstet ist Wandern ein Vergnügen. Fehlt etwas Wichtiges im Rucksack, bemerkt man dies meist leider erst, wenn's schon zu spät ist. Eine Check-Liste der wichtigsten Utensilien hilft dabei, alles notwendige einzupacken.
Verpflegung
- Ohne Wasser geht man nicht wandern. Der Körper benötigt Flüssigkeit; erst recht, wenn er sich anstrengt und die eine oder andere Steigung in Angriff nimmt. Wenigstens zwei Liter Wasser sollten im Rucksack Platz finden. Diese kann man bei Stopps bei Berghütten auch auffüllen. Ist man in hüttenleeren Gegenden unterwegs ist es empfehlenswert, mehr Wasser mitzuführen.
- Müsliriegel & Co: Wer sich bewegt, braucht auch Energielieferanten. Einige Müsliriegel, ein Apfel und gegebenenfalls auch ein Jausenbrot sollten in den Rucksack.
Pflege & Kleidung
- Ein Erste-Hilfe-Set gehört in jeden Rucksack. Kleine Reiseapotheken (oder Apotheken für Motorradfahrer) beinhalten alles für kleinere Blessuren.
- Scheint die Sonne heftig, darf der Sonnenschutz nicht fehlen; sowohl Sonnencreme als auch ein Hut oder eine Kappe sind notwendig.
- Tipp: Hirschtalg für die Füße oder im Schritt. Der Hirschtalg verhindert ein Wundscheuern und Blasenbildung an den Fersen.
- Trockene Ersatzkleidung: wer sich bewegt, schwitzt. Ein Ersatz-T-Shirt ist daher zu empfehlen; eine Regenjacke und eine Weste ebenfalls.
- Je nach Wanderwetter sollte auch eine Regenhose mit.
- Keine Wanderung ohne entsprechendes Schuhwerk. Ein knöchelhoher Wanderschuh ist Sportschuhen vorzuziehen, weil er eine stützende Funktion hat.
- Bargeld: wer unterwegs einkehren möchte, sollte einen Notgroschen für eine Jause dabei haben.
- Handy - um im Notfall auch einen Notruf absetzen zu können (Bergrettung: 140)
Tourenplanung
- Einer jeden Wanderung geht eine Tourenplanung voraus. Studieren Sie im Vorfeld die gewählte Route, überprüfen sie die Wetteraussichten und führen Sie eine Wanderkarte mit.
- Stimmen Sie die Wanderung auf Ihre und die Kondition Ihrer Mitwanderer ab. Denken Sie daran, dass ältere, schwächere Geher und Kinder häufiger Pausen benötigen. Die Wanderung soll schließlich allen Spaß machen. Spätestens, wenn nur mehr Sie lächeln und alle anderen finster drein schauen, haben Sie etwas falsch gemacht.
Einige Ausflugstipps
Klassiker Schneeberg: der 2000er in Niederösterreich kann über verschiedene Wege erreicht werden. Von Puchberg geht's auch bequem mittels Schmalspurbahn bergwärts. Das kürzt die Wanderzeiten erheblich ab. Wer den Schneeberg vom Tal bis zum Gipfel erwandern und wieder absteigen möchte, sollte gut 7 Stunden einplanen.
Klassiker Rax: Die Raxalpe zwischen NÖ und Steiermark ist ein landschaftliches Highlight. Aber auch hier gilt: die Touren nehmen mehrere Stunden in Anspruch. Kürzer, aber ebenfalls sehr schön, ist z.B. eine Wanderung vom Preiner Gscheid zum Waxriegelhaus.
Klassiker Hohe Wand: die Hohe Wand ist über die Völlerin binnen einer knappen Stunde erreichbar. Hier ist aber Trittsicherheit angebracht! Bequemer geht's mit dem Auto aufs Plateau. Hier versprechen Spaziergänge atemberaubenden Tiefblicke (Stichwort Skywalk). Aber auch der Naturpark Hohe Wand mit seinen vielen Tieren ist sehenswert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.