Polizei handelt
Kollisionen im Schnee: neun Fälle für Alpinpolizei
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Nicht jeder Unfall auf den Skipisten ist ein Fall für die Polizei. "Wir nehmen nur Kollisionsunfälle auf", erklärt Gerhard Postl, Leiter der Alpinen Einsatzgruppe NÖ Süd.
Erst kürzlich wurde ein Ternitzer (48) von einem Pisten-Rowdy gerammt. Der Täter flüchtete (die BB berichteten exklusiv). – Ein klassischer Fall für die Ermittler der Alpinpolizei. Postl: "Täter können etwa über die Liftkarte oder eine genaue Kleidungsbeschreibung ausgeforscht werden."
Mehrheit gesittete Wintersportler
Der Großteil der Wintersportler verhält sich nach Kollisionen korrekt, bleibt stehen und leistet gegebenenfalls Erste Hilfe. Postl: "Eine Saison läuft bei uns von 1. November bis 31. Oktober. In dieser Saison wurden von uns sieben Kollisionsunfälle auf Skipisten aufgenommen, wobei nur in einem Fall Fahrerflucht begangen wurde." Zum Vergleich: In der Saison davor fielen fünf Unfälle und gar keine Fahrerflucht an.
Rowdy beim Rodeln
Auch Kollisionen mit Rodeln werden von der Alpinpolizei behandelt. "Heuer hatten wir zwei, davon einen mit Fahrerflucht", skizziert der Leiter der Alpinen Einsatzgruppe NÖ Süd. In der Saison davor wurden sechs Rodel-Crash, aber kein Fall von Fahrerflucht registriert.
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