St. Egyden
Neue Südbahn-Brücke würde Gemeinde 1,4 Millionen Euro kosten

Robert Toder (FPÖ) und Johannes Tinhof (SPÖ) auf der besagten Brücke, die weg soll und – bei Bedarf – durch eine neue ersetzt werden soll. | Foto: Santrucek
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die alte Brücke über die Südbahn bei  Saubersdorf muss weg. Eine neue soll weit über zwei Millionen Euro kosten – und gut die Hälfte würde auf die Kappe der Gemeinde St. Egyden gehen. Geht nicht. Zu teuer.

Für die geplante Südbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke der ÖBB fallen nicht nur Bahnübergänge; auch die eine oder andere Brücke muss weichen. Eine davon ist die in Saubersdorf; eine andere die über den sogenannten "Guglhupf" bei Peisching. "Während die Brücke bei Neunkirchen aber wieder neu gebaut und von den ÖBB bezahlt wird, soll bei der in Saubersdorf die Gemeinde mitzahlen", kritisiert SPÖ-Gemeinderat Johannes Tinhof. Und das sei nicht leistbar. FPÖ-Gemeinderat Robert Toder: "Denn der Anteil von St. Egyden wurde vom Bürgermeister mit 1,4 Millionen Euro angegeben." Die zweite Option: die alte Brücke fällt und wird nicht neu errichtet. – Auch das kann zu Problemen führen.
Die Brücke wird von der Agrargemeinschaft Saubersdorf als wichtiger Zufahrtsweg für Löscheinsätze betrachtet. Und gebrannt hat es im Föhrenwald in der Vergangenheit doch sehr häufig. In einer Stellungnahme an die Gemeinde wies die Obfrau der Agrargemeinschaft Saubersdorf, Elisabeth Hainfellner, sogar darauf hin, dass die Gemeinderäte in dieser Angelegenheit in der Pflicht stünden.

Gleichwertige Maßnahme zur Brücke?

Bürgermeister Wilhelm Terler (ÖVP). | Foto: Santrucek
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Bürgermeister Wilhelm Terler (ÖVP) betont, dass feuertechnische Ersatzmaßnahmen vereinbart sind. Konkret sollen zwei Rohre unter der Bahn verlegt werden, wodurch die Schläuche zu den Löschteichen – ein weiterer Löschteich ist geplant – andocken können. "Das sind brandschutztechnisch gleichwertige Maßnahmen. Wenn ich nicht überzeugt wäre, dass die Ersatzmaßnahmen passen, würde ich das nicht tun", so Terler.

Es kam keine Mehrheit zustande

Bei der Gemeinderatssitzung am 22. Februar hätte eine Entscheidung zum Abbruch der Brücke getroffen werden sollen. Aber: "Nicht einmal alle ÖVP-Gemeinderäte sind mitgezogen", so Toder. Die Entscheidung wurde vertagt. ÖVP-Bürgermeister Wilhelm Terler sieht das etwas anders: "Die Diskussion war, dass einige der Meinung sind, man sollte den Termin mit der BH am 31. März abwarten." An dem Tag ist nämlich ein Lokalaugenschein mit Vertretern der Bezirkshauptmannschaft Wr. Neustadt, der Feuerwehren, der ÖBB und betroffenen Gemeinden geplant.

Robert Toder (FPÖ) und Johannes Tinhof (SPÖ) auf der besagten Brücke, die weg soll und – bei Bedarf – durch eine neue ersetzt werden soll. | Foto: Santrucek
Bürgermeister Wilhelm Terler (ÖVP). | Foto: Santrucek

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