Corona-Warteschlangen in Neunkirchen
ÖVP-Stadtrat schiebt "schwarzen Peter nach Ternitz"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die langen Wartezeiten beim Corona-Testen in Neunkirchen gehe auf viele Testwillige aus Ternitz und Umgebung zurück.
Im Hallenbad Neunkirchen wurde eine kostenlose Testmöglichkeit mit insgesamt 25 Stunden eingerichtet. Seit Beginn der Bezirks-Ausreisetestung wurde diese Kapazität sogar auf 37 Stunden hochgeschraubt. "Und wir werden nach Ostern die Kapazitäten noch einmal erhöhen, wahrscheinlich direkt am Bahnhof und in der Innenstadt. Denn die Mitarbeiter und freiwilligen der Teststation Hallenbad sind am Limit, tun aber was sie können wofür ich mich bei ihnen bedanken darf", so Bürgermeister Herbert Osterbauer.
37 Stunden vs. 24 Stunden
ÖVP-Stadtrat Peter Teix übt Kritik an den Ternitzer Testmöglichkeiten: "Zirka die Hälfte der zu Testenden stammt aus Neunkirchens Umlandgemeinden und da vor allem aus Ternitz. Nun hat Ternitz auf Drängen von unserem Bürgermeister die offiziellen Testzeiten von 8 auf 24 Stunden erhöht und rühmt sich dafür. Dies ist aber noch immer um eine Stunde unter unserer ursprünglichen Kapazität."
Teix forderte Dworak auf, zu handeln: " und für alle Ternitzer genügend Teststunden zur Verfügung zu stellen. Es kann nicht sein, dass eine Gemeinde seine Hausaufgaben nicht macht und sich auf den Nachbarn verlässt. Impfen ist wichtig aber der Bezirk darf nur mit einem negativen Test verlassen werden."
Extra-Testungen am Ostermontag
Zu den Osterfeiertagen sind Teststationen Mangelware. Neunkirchen noch eine weitere Testmöglichkeit anbieten – am Ostermontag, von 9 bis 17 Uhr im Hallenbad.
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