Schottwien
Pilger-Tourismus hat extrem zugenommen
Die Wallfahrtskirche Maria Schutz und die Lourdesgrotte sorgen für mehr Tourismus und klingelnde Kassen.
MARIA SCHUTZ. Gut 120.000 Euro wurden im Rahmen eines Leader-Projektes für den Bau einer Lourdesgrotte investiert (die BezirksBlätter berichteten). Diese Bemühungen waren nicht umsonst. Bis zu 1.000 Pilger strömen (an guten Sonntagen) in den Wallfahrtsort.
Was Pilger bezahlen
Die Masse der Besucher sind laut Erfahrungen der beiden Gasthausbetreiber (Auerhahn und Kirchenwirt) Tagesgäste. "Durchschnittlich 25 Euro gibt jeder Tagesgast bei uns aus", so Björn Rumpler vom Gasthof Auerhahn. Ähnliche Erfahrungen macht auch der Kirchenwirt. Bevorzugte Gerichte stehen bei den Wallfahrern nicht auf der Speisekarte; allerdings sei ein Trend zu vegetarischer und veganer Küche zu bemerken.
"Durch das Zusammenspiel von Kirche, Gastronomie und Gemeinde ist alles gewachsen."
Besucher bleiben länger
Besonders positiv fällt den Gastronomen auf: "Dass sich die Verweildauer der deutlich gesteigert hat", so Pirchmoser (Kirchenwirt). Legten die Wallfahrer vormals nur eine 15-minütige WC-Pause ein, bleiben sie nun im Schnitt eineinhalb Stunden in Maria Schutz. Ihre Wege: Wallfahrtskirche, Lourdesgrotte und ein Wirt zwecks Verpflegung. Was den Wirten ebenfalls auffällt: "Das Alter der Pilger hat sich geändert. Jetzt kommen auch viele Jungfamilien" so Gastronom Helmut Auer. "Und deutsche Touristen. Das liegt vor allem an den Live-Stream-Übertragungen der Kirche", weiß Bürgermeister Wolfgang Ruzicka.
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