Ternitz
Plage Internet-Baustelle – Jetzt geht's aus einem anderen Ton

- Das Stadtgebiet Ternitz gleicht immer noch einer einzigen Baustelle. Für die Stadtgemeinde ist dieser Zustand unbefriedgend.
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Die Baustellen für das Verlegen des Glasfaser-Inernets quälen die Ternitzer und die Stadtgemeinde. Die Stadtführung kündigt nun eine andere, schärfere Gangart an.
TERNITZ. Einige Straßen sind seit Monaten aufgerissen und wurden nach dem Internet-Verlegen nicht asphaltiert. Bislang nahmen Anrainer und Stadtgemeinde diese Ärgernisse wehmütig zur Kenntnis. Aber nun ist der Ofen aus, nicht zuletzt weil der Winter vor der Tür steht.
"Bis Ende November muss alles zu sein. Denn wir müssen den Winterdienst garantieren und das geht so jetzt natürlich nicht", so Bürgermeister Christian Samwald.

- Straßenweise soll künftig das Internet verlegt werden.
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"Es werden nur mehr einzelne Straßenzüge freigegeben."

- Bürgermeister Christian Samwald.
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Die Stadtgemeinde will nun die Taktik in der Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen für die Glasfaser-Baustellen ändern. Anfangs lautete die Philosophie, die Baustellen schnellstmöglich abzuwickeln. "Leider zeigte sich, dass das auf Subunternehmerbasis nicht funktioniert. Aufgrund dieser Enttäuschungen läuft es jetzt so: Es werden einzelne Straßenzüge freigegeben. Und bevor diese nicht fertig sind, gibt es keine weiteren Genehmigungen", skizziert der Stadtchef.
Dass es dadurch zu noch größeren Verzögerungen kommt, hält Stadtamtsdirektor Gernot Zottl für unwahrscheinlich, denn: "Wenn Straßen seit Mai aufgerissen und nicht asphaltiert sind, wie langsam soll es denn noch werden?"
Kosten wurden den Unternehmern bereits nachverrechnet. Etwa, weil die Stadt ihre Kehrmaschine nachschicken musste.
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