Ternitz
Sorge um Fortbestand des Freibades

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Ein besorgter Ternitzer fürchtet, dass das "blub" schließen könnte. Stadtrat Peter Spicker (SPÖ) hält dagegen.

Denken Sie, Ternitz wird das "blub" schließen?


TERNITZ. "Dass das Bad geschlossen werden soll ist eine Unterstellung, die nicht einmal ansatzweise angedacht ist", reagiert SPÖ-Stadtrat Peter Spicker auf die Sorge von Eduard Schneider. Der spricht von Zuständen wie in einer Strafanstalt und fürchtet aufgrund dieser Zustände könnte dem Freibad "blub" dasselbe Schicksal wie der Ternitzer Sauna drohen: "Welche ebenfalls jahrelang schwerst vernachlässigt wurde und dann mit der Begründung  'Sanierung zu teuer' geschlossen wurde."
Spicker kontert:

"Ich betone nochmals, dass niemand der Verantwortlichen – auch ich nicht – ein Interesse an einer Schließung des Bades haben."

Trotz der aufgezeigten Mängel an der Bausubstanz meint Spicker: "Unser Freibad ist – wenn auch eingeschränkt durch die Nichtnutzung des Springerbeckens – ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, mit interessanten Freizeitangeboten und Erlebnisbecken."

6,4 Millionen Liter Wasser wären nötig

Die Schließung des Sprungbeckens für die heurige Saison sei dem Umstand geschuldet, dass Mitte/Ende März die Entscheidung – ob gefüllt wird oder nicht – getroffen werden musste. "Für die Füllung des Sprungbeckens werden 1,6 Millionen Liter Wasser benötigt. Der laufende Betrieb – Mitte Mai bis Anfang September – benötigt 'nur für das Springerbecken', welches über kein geschlossenes System betrieben wird, noch einmal ca. 6,4 Millionen Liter Wasser. Dies, weil durch die Verdunstung und durch den Überlauf immer wieder nachgefüllt werden muss.
Einhergehend damit, ist auch ein erhöhter Verbrauch von Chlorgas. Im vorigen Jahr war der Wasserstand im Brunnenfeld alarmierend niedrig und dieser Umstand hat sich im heurigen Winter leider nicht gebessert – es war nicht absehbar, dass durch die Regenfälle im Ende April bis Juni sich die Situation wesentlich gebessert hat. Da die kürzeste Vorlaufzeit ca. 3 Wochen beträgt – mit einer jährlich erforderlichen Teilsanierung des Beckenbodens – wurde auf eine Befüllung verzichtet", erklärt Spicker umfassend.
Das Bundesdenkmalamt setzt sich mit dem Sprungturm auseinander. Eine Entscheidung ist diesbezüglich aber noch nicht gefallen.

Die Frostschäden

"Weiters haben sich die Fliesen auf der Terrasse durch Frostschäden gehoben und sind somit gebrochen, welches zur Verletzungsgefahr führen kann", so der Stadtrat.

Gut 2,4 Millionen Euro Mindestkosten

Eine Gesamtsanierung der genannten Bereiche würde – da wir schon 2021 Kostenvoranschläge eingeholt haben – ohne Preiserhöhung ca. 2,4-2,7 Millionen Euro – nur für diesen Bereich – in Anspruch nehmen.

270.000 Euro Budgetabgang

Den jährlichen Budgetabgang für den laufenden Betrieb beziffert Spicker mit 250.000 bis 270.000 Euro. 

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