Thomasberg
Unternehmerin (85) ermordet: Opfer und Täter kannten sich offenbar

Hier hat sich die Bluttat angespielt. | Foto: Santrucek
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Eine Pensionistin wurde in ihrem Zuhause in Thomasberg Montagabend getötet. mehr dazu hier Inzwischen wird davon ausgegangen, dass der Täter kurz darauf von einem Lkw angefahren wurde.

Die Tatortgruppe fährt vor, um die Arbeit aufzunehmen. Sie war auch am 16. September bis spät in die Nacht vor Ort. | Foto: Santrucek
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Ihre Wachsamkeit dürfte die 85-jährige Frau aus Thomasberg, eine ehemalige Unternehmerin, das Leben gekostet haben. Wie es aussieht, überraschte sie nämlich am 16. September in den Abendstunden den Mann in ihrem Haus und es kam zu Handgreiflichkeiten.

Frau lag am Boden

"Bedienstete der Polizeiinspektion Grimmenstein wurden gegen 20.40 Uhr, bezüglich eines vermutlichen Einbruchs in ein Einfamilienhaus im Bezirk Neunkirchen in Kenntnis gesetzt. Beim Eintreffen konnten sie durch ein offenes Fenster eine verletzte Frau am Boden wahrnehmen", heißt es dazu seitens der Landespolizeidirektion. Reanimationsmaßnahmen der Beamten blieben erfolglos.

Hier hat sich die Bluttat angespielt. | Foto: Santrucek
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Der Täter dürfte durch ein Fenster geflüchtet sein. Es wurde Großalarm ausgelöst und Hubschrauber und Cobra suchten bis spät in die Nacht die Umgebung nach dem oder den mutmaßlichen Tätern ab.

Mann lief auf A2 umher

Noch Gegenstand der Ermittlungen ist, ob ein Mann, der gegen 23.30 Uhr, auf der A 2 Südautobahn, im Gemeindegebiet von Warth, umher irrte, mit der Bluttat etwas zu tun hat. Laut Polizei sei der Mann auf der Autobahn in Fahrtrichtung Graz gelaufen, von einem LKW erfasst und unbestimmten Grades verletzt worden. "Aufgrund des derzeitigen Ermittlungsstandes wird davon ausgegangen, dass ein Zusammenhang bezüglich der Homeinvasion bestehen dürfte", so ein Sprecher der Landespolizeidirektion.

Das Medieninteresse an der Bluttat ist groß. | Foto: Santrucek
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Update am 17. September, Vormittag

Ein Zeuge wurde am Dienstagmorgen am Tatort vorstellig. Er berichtet, er habe einen verdächtigen dunklen Lieferwagen und eine Gestalt ganz in Schwarz in der Nähe wahrgenommen. Auch eine Gruppe Walkerinnen machte einen Inspektor darauf aufmerksam, dass eine Kappe und eine Jacke in Bachnähe lägen. Ob die Wahrnehmungen etwas mit der Tat zu tun haben, muss freilich erst geprüft werden.

So war Frau S.

Das Mordopfer, Frau S., war in dem kleinen Ort freilich bekannt. Schließlich betrieb die ledige Dame seinerzeit ein kleines Bauunternehmen. Immer wieder sah man sie in ihrem Mercedes ausfahren. „Zurückgezogen hat sie nicht gelebt“, so ein Thomasberger zu den Bezirksblättern.

Staatsanwaltschaft hat übernommen

Wurden bis vor kurzem Medienvetreter noch über Polizeisprecher im Rahmen des Möglichen über die Gewalttat informiert, hat nun laut LPD die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt das Ruder übernommen.
Wie inzwischen seitens der Staatsanwaltschaft verlautbart wurde, gab es eine Verbindung zwischen jenem 61-jährigen Mann, der auf der A2 angefahren wurde, und dem Mordopfer. Demnach sollen beide in einer Geschäftsbeziehung gestanden sein. Staatsanwalt Erich Habitzl: "Die Hintergründe für das Motiv sind derzeit Gegenstand der Erhebungen. Der 61-Jährige Mann wurde operiert und in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen ist aber ungewiss, ob und wann er sich äußern kann."

Staatsanwalt Erich Habitzl. | Foto: Santrucek

Ob die Fundstücke in Tatortnähe und die Beobachtungen von Zeugen – unter anderem wurde ein dunkler Lieferwagen und eine Person mit "wuschigem Haar" gesehen – mit der Tat zu tun haben, werde noch geklärt. Habitzl: "Derzeit gibt es aber keinen konkreten Hinweis auf einen zweiten Täter."

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