Neunkirchen
UPDATE zu "Illegale Straßenrennen" +++ Anrainer bestätigt Gefahr durch Raser-Szene
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Asphalt-Cowboys wollen's wissen und liefern sich halsbrecherische Rennen in der Bezirkshauptstadt. Ein Phänomen, das sich nicht abstellen lässt.
Sie definieren sich in erster Linie über PS und Auspuffanlagen – die Möchtegern-Schumacher, die in Neunkirchen ihr Unwesen treiben.
Bundesrätin Andrea Kahofer (SPÖ) machte bereits auf diese gefährlichen Rennen aufmerksam. Mehr dazu lesen Sie an dieser Stelle.
"Wie die Murmeltiere"
Verbessert hat sich die Situation seither allerdings nicht merklich. Es scheint so, als ob die Autorennen nicht abgestellt werden können.
ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer und sein Stadtvize Johann Gansterer (Grüne) hatten diesbezüglich eine Besprechung mit der (Stadt-)Polizei. Aber: "Die (die Teilnehmer der illegalen Rennen) sind wie die Murmeltiere. Einer pfeift, und alle sind weg bis die Polizei kommt", so der Stadtchef.
Die bevorzugten Strecken
Wie Osterbauer zugetragen wurde, sollen die illegalen Straßenrennen in erster Linie auf der B17 und im Bereich des Neunkirchner Spitz von statten gehen. Das kann auch Michael Scherr bestätigen: "Ich wohne in der Schubertstraße und ich merke es jeden Abend wie sie bei uns Richtung Neunkirchner Allee vorbei rasen. Da gehört ein Radar aufgestellt." Scherr sieht Raser aber auch in der Schubertstraße um die Kurve driften. "Letztes Mal ist deshalb ein Unfall passiert. Leider", so Scherr.
Fokus auf "Roadrunner"
Wie Bezirkspolizei-Kommandant Oberstleutnant Johann Neumüller im Bezirksblätter-Gespräch erklärte, konzentriere sich die Exekutive aktuell vor allem auf sogenannte Roadrunner: "Die mit getunten Fahrzeugen unterwegs sind."
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