Aufatmen in der Bezirkshauptstadt
Keine Gebührenerhöhungen

- StR Günther Kautz (SPÖ), Bgm. Herbert Osterbauer (ÖVP), Vizebgm. Johann Gansterer (Grüne), StR Peter Teix (ÖVP), GR Wilhelm Haberbichler (FPÖ).
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Neunkirchen müsste Abgaben um 9,3% anheben, verzichtet aber darauf.
NEUNKIRCHEN. Einigkeit signalisiert Neunkirchens Stadtregierung rund um ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer bei der Präsentation des Budget-Voranschlags für 2023. Bemerkenswert: auf Gebührenerhöhungen wird verzichtet. "Das hat auch die Gemeindeaufsicht so akzeptiert", erklärt Finanzstadtrat Peter Teix (ÖVP).
"Vernünftig erstellt"
"Die SPÖ stimmt dem Budget zu, weil es vernünftig erstellt wurde und es keine großen Diskrepanzen gibt, wo wir nicht mitgehen könnten", so Stadtrat Günther Kautz (SPÖ).
"So sinkt unser Schuldenstand"
"E ist ein Budget in einer herausfordernden Zeit. Dennoch ist für mich wichtig den Weg der Haushaltskonsolidierung weiter zu gehen, so sinkt unser Schuldenstand zwar langsam aber stetig", kommentiert Stadtvize Johann Gansterer (Grüne) den Voranschlag.
500.000 Euro Mehrkosten
Das Erstellen des Budgets sei heuer schwierig wie nie gewesen. Denn die Entwicklungen, die 2023 bringen wird, seien absolut unabsehbar. Fest steht: die Energiekrise bedeutet über 500.000 Euro Zusatzkosten. Dennoch kann der Schuldenberg der Stadt – Neunkirchen ist nach wie vor Abgangsgemeinde – weiter abgebaut werden. "Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt von 2.380 auf 2.288 Euro", so Teix. Und auch der Schuldenstand kann von 30,1 auf 28,9 Millionen Euro reduziert werden. Hier spielt allerdings auch die Erwartungshaltung der Bedarfszuweisungen hinein. Der tatsächliche Abgang, ohne Bedarfszuweisung, ist ein Minus von ca. 3 Millionen Euro. Das ist gegenüber dem Voranschlag von 2022 eine Steigerung von 42 Prozent", bedauert Teix.
Der Voranschlag 2023 weist Ausgaben von 34,5 Millionen Euro und Erträge von 31,4 Millionen Euro aus.
Die großen Brocken
- 7,9 Mio. € für Unterricht, Erziehung & Sport
- 675.000 € Abgang im Erholungszentrum (2022: 370.700 €)
- 10,4 Mio. € Personalkosten




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.