Kunstfahndung
Fünf Kunstwerke aus Mineraliensammlung entnommen

Fünf Bilder aus Mineraliensammlung im Bezirk Gmünd entwendet. | Foto: Pixabay
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Polizei ermittelt nach Diebstahl von Kunstwerken und Mineraliensammlung in Brand-Nagelberg, Niederösterreich.

NÖ. In einem bedauerlichen Vorfall hat die Polizei im Bezirk Gmünd, Niederösterreich, Ermittlungen wegen des Diebstahls von fünf Gemälden und einer wertvollen Mineraliensammlung aufgenommen. Der Vorfall ereignete sich in Brand-Nagelberg und der Gesamtwert der gestohlenen Kunstwerke und Sammlung wird auf einen fünfstelligen Eurobetrag geschätzt. Die Polizei gab bekannt, dass der Diebstahl zwischen dem 6. November 2023 und dem 24. Jänner 2024 stattgefunden haben soll, wie Polizeisprecher Stefan Loidl am Freitag auf APA-Anfrage mitteilte.

Bild von Edmund Mahlknecht | Foto: privat

Mahlknecht-Gemälde gestohlen

Insbesondere wurden fünf Gemälde und eine Mineraliensammlung aus einer Lagerhalle entwendet, was auf einen gut geplanten und möglicherweise professionell ausgeführten Diebstahl hinweist. Unter den gestohlenen Kunstwerken befindet sich ein Ölbild von Edmund Mahlknecht aus dem Jahr 1856, dessen Wert nicht nur finanziell, sondern auch kulturell beträchtlich ist. Das Bundeskriminalamt hat in einer beispiellosen Aktion auf seiner Webseite im Bereich "Kulturgutfahndungen" Fotos von drei der entwendeten Werke veröffentlicht, um die Öffentlichkeit bei der Identifizierung und Rückführung zu unterstützen. Laut den Angaben des Bundeskriminalamtes misst das Gemälde von Mahlknecht 65,5 x 52,5 Zentimeter.

Bild von Michael Burisch | Foto: privat

Die Suche nach den gestohlenen Kunstwerken ist von höchster Dringlichkeit, da es sich um nicht nur um wertvolle Artefakte handelt, sondern auch um unersetzliche kulturelle Schätze, deren Verlust einen erheblichen Schaden für das kulturelle Erbe darstellt. Neben Mahlknechts Ölgemälde wird ebenfalls nach einem 1,50 x 1,20 Meter großen Bild von Michael Burisch (Acryl auf Karton) gefahndet, sowie nach einem Aquarell von Dornhackl im A4-Format.

Bild von Dornhackl | Foto: privat

Möglicherweise Experten am Werk

Die Tatsache, dass die gestohlenen Werke und die Mineraliensammlung eine beträchtliche Größe und Vielfalt aufweisen, deutet darauf hin, dass der oder die Täter möglicherweise über umfassende Kenntnisse im Bereich der Kunst und Mineralogie verfügen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer gründlichen Ermittlung und Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der Öffentlichkeit, um die gestohlenen Objekte wiederzubeschaffen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Polizei ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, jegliche Informationen, die zur Aufklärung dieses Falls beitragen könnten, den örtlichen Behörden oder dem Bundeskriminalamt mitzuteilen. Jeder Hinweis, so klein er auch sein mag, könnte von entscheidender Bedeutung sein, um die gestohlenen Kunstwerke und die Mineraliensammlung sicher zurückzubringen und die Integrität des kulturellen Erbes zu wahren.

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