Crash auf der Donau
Kollision bei Klosterneuburg verletzt sechs Menschen

- Auf der Donau kam es nahe Kritzendorf zu einem schweren Unfall mit Sportbooten.
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Ein dramatischer Zwischenfall erschütterte am späten Samstagnachmittag die Region um Klosterneuburg (MeinBezirk berichtete): Auf der Donau kam es nahe Kritzendorf zu einem schweren Unfall mit Sportbooten.
KRITZENDORF/KLOSTERNEUBURG/NÖ. Erste Meldungen ließen Schlimmes befürchten – von einem möglicherweise sinkenden Schiff war die Rede, der Großalarm für die umliegenden Feuerwehren wurde umgehend ausgelöst.

- Wie sich schließlich herausstellte, kollidierten zwischen der Rollfähre und dem Einlaufbauwerk auf der Donau zwei Motorboote miteinander.
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Binnen Minuten rückten Einsatzkräfte aus dem gesamten Tullnerfeld sowie dem Bezirk Korneuburg an. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Klosterneuburg, Kritzendorf, Kierling, Höflein, Langenzersdorf, Spillern, Stockerau und Korneuburg standen in höchster Alarmbereitschaft.
Zwei Boote krachen ineinander – sechs Verletzte
Wie sich schließlich herausstellte, kollidierten zwischen der Rollfähre und dem Einlaufbauwerk auf der Donau zwei Motorboote miteinander. Insgesamt zehn Personen befanden sich an Bord der beiden Sportboote, als es zum folgenschweren Zusammenstoß kam. Sechs von ihnen erlitten Verletzungen und wurden von Notarzt- und Rettungsteams erstversorgt, anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht.

- Beide Boote wurden zunächst ans Ufer geschleppt und später durch die Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg mithilfe eines Krans aus dem Wasser gehoben.
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Die Feuerwehr war nicht nur bei der Rettung der Personen beteiligt, sondern übernahm auch die Sicherung der beschädigten Wasserfahrzeuge. Beide Boote wurden zunächst ans Ufer geschleppt und später durch die Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg mithilfe eines Krans aus dem Wasser gehoben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg mussten die Wracks sichergestellt und an einem geschützten Ort im Gemeindegebiet deponiert werden.
Insgesamt standen rund 50 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen und vier Booten im Einsatz – ein herausfordernder und koordinationsintensiver Nachmittag für die Helfer an der Donau.
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