NÖ Wirtschaftsbund
NÖ Unternehmen brauchen Politik mit Hausverstand

Studienleiter DDr. Paul Eiselsberg vom IMAS Institut, Wirtschaftsbund Landesgruppenobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus präsentieren die „Mission Hausverstand“ des Wirtschaftsbundes Niederösterreich.  | Foto: WBNOE/Imre Antal
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  • Studienleiter DDr. Paul Eiselsberg vom IMAS Institut, Wirtschaftsbund Landesgruppenobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus präsentieren die „Mission Hausverstand“ des Wirtschaftsbundes Niederösterreich.
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NÖ Wirtschaftsbund: NÖ Unternehmen brauchen Politik mit Hausverstand; Der NÖ Wirtschaftsbund startet unter dem Titel „Mission Hausverstand“ einen umfassenden Beteiligungsprozess mit Mitgliedern und Funktionären.

NÖ. „Die niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer sind aufgrund der aktuellen Herausforderungen verunsichert“, betont Wirtschaftsbund Landesgruppenobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Dieses Stimmungsbild gehe aus einer aktuellen, vom NÖ Wirtschaftsbund beauftragten Umfrage des unabhängigen IMAS Institut für Markt- und Sozialanalysen hervor.

„Unsere Aufgabe und Verantwortung ist es, Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu finden und drängende Zukunftsfragen im Blick zu haben. Aus diesem Grund starten wir die „Mission Hausverstand“ – den größten Beteiligungsprozess in der Geschichte des Wirtschaftsbundes“,

so Ecker.

Betriebe entlasten

Nach mehr als zwei Jahren massiver Einschränkungen durch Corona würden neue, für viele Betriebe existenzbedrohende Herausforderungen, wie die enormen Preissteigerungen und die Sicherung der Energieversorgung, hinzukommen. Es liege daher auf der Hand, dass es rasch Gegenmaßnahmen brauche, um die Betriebe zu entlasten.

„Konkret fordert der NÖ Wirtschaftsbund die Senkung der Energiekosten, etwa der Mineralölsteuer, die Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien sowie weitere steuerliche Entlastungen, insbesondere durch die Senkung der Lohnnebenkosten“,

appelliert Wolfgang Ecker.

Zielgerichtet und lösungsorientiert

„Die Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen vor allem mehr ‚Hausverstand‘“, nimmt WBNÖ Direktor Harald Servus auf die Ergebnisse der aktuellen IMAS-Umfrage Bezug. Zielgerichtete und lösungsorientierte Maßnahmen seien in Krisenzeiten wie diesen mehr denn je gefordert. Mit der Mission Hausverstand werde gemeinsam mit WBNÖ FunktionärInnen und Mitgliedern ein Programm entwickelt, das maßgeschneidert auf die Anliegen der NÖ Unternehmen sei.

Mitglieder-Umfrage und Bezirkstour

„Der umfassende Beteiligungsprozess startet mit einer vom IMAS-Institut durchgeführten Umfrage, bei der die rund 10.000 Hauptmitglieder des NÖ Wirtschaftsbundes aktuell brennende Themen und Herausforderungen mitteilen können“, erklärt Servus. In weiterer Folge finde im Zeitraum von Mai bis Oktober 2022 eine Bezirkstour mit 20 Bezirksevents statt.

„In diesem Rahmen werden wir mit unseren 3.000 Funktionärinnen und Funktionären über die ganz konkreten Anliegen und Sorgen der Menschen und Betriebe in der Region diskutieren und Lösungsvorschläge erarbeiten.“

Die Ergebnisse würden in ein maßgeschneidertes Programm des NÖ Wirtschaftsbundes für die kommenden Jahre fließen.
Zudem zeigte der WBNÖ Direktor bereits ein Thema auf, das die Unternehmen stärker denn je beschäftigt:

„Der Arbeitskräftemangel verschärft sich von Monat zu Monat. Im März 2022 gab es laut WB-Stellenmonitor bereits über 40.000 offene Stellen in Niederösterreich."

Er erneuere daher die Forderungen des NÖ Wirtschaftsbundes für die von Arbeitsminister Kocher geplante Arbeitsmarktreform: „Um dem enormen Mitarbeitermangel entgegenzuwirken, sollen die Zumutbarkeitsregeln gelockert, geringfügige Zuverdienstmöglichkeiten abgeschafft und ein degressives Arbeitslosengeld eingeführt werden“, fordert Servus.

WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker | Foto: WBNÖ / Imre Antal
  • WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker
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Zudem brauche es weitere Maßnahmen wie den Ausbau des qualifizierten Zuzugs aus Drittstaaten und die Erweiterung des Kinderbetreuungsangebotes, mehr Fokus auf die Ausbildung sowie Anreize, um auch pensionierte Menschen weiter in den Arbeitsprozess einzubinden.

„Jetzt ist mehr denn je gesunder Menschenverstand gefragt. Wir müssen zusammenhalten und gemeinsam Lösungen erarbeiten, die realistisch und umsetzbar sind“,

betonen Ecker und Servus. „Wir freuen uns, die „Mission Hausverstand“ gemeinsam erfolgreich umzusetzen und in weiterer Folge verbesserte Rahmenbedingungen für unsere NÖ Betriebe zu schaffen.“

Zum Hintergrund der Mission Hausverstand

„Die absolute Mehrheit der vorab befragten NÖ Unternehmerinnen und Unternehmer ist davon überzeugt, dass man für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit mehr ‚Hausverstand‘ braucht, um Probleme zu lösen“, erläutert Studienleiter Paul Eiselsberg den Hintergrund des bevorstehenden Programmprozesses beim NÖ Wirtschaftsbund. Hausverstand werde dabei von den NÖ Unternehmerinnen und Unternehmern vor allem mit logischem und eigenständigem Denken und Handeln, Verantwortung, sozialer Kompetenz und Handeln nach bestem (Ge-)Wissen assoziiert.

Studienleiter DDr. Paul Eiselsberg vom IMAS Institut, Wirtschaftsbund Landesgruppenobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus präsentieren die „Mission Hausverstand“ des Wirtschaftsbundes Niederösterreich.  | Foto: WBNOE/Imre Antal
WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker | Foto: WBNÖ / Imre Antal

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