Gilt auch Silvester
Gastro-Sperrstunde ab 27. Dezember um 22 Uhr
Wie aus der Sitzung gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination, kurz GECKO, hervorging, gibt es in Reaktion auf die Omikron-Variante erste Verschärfungen bestehender Maßnahmen.
Ö. Die für Silvester aufgehobene Sperrstunde in der Gastronomie ist Geschichte: Ab 26. Dezember müssen Gastronmiebetriebe um 22 Uhr zusperren – das hat das Team der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO) am 22. Dezember in Zusammenarbeit mit den Landeshauptleuten entschieden. Weiters gibt es veränderte Regeln für Veranstaltungen bzw. wurden die Teilnehmerzahlen indoor und outdoor angepasst. Außerdem müssen Einreisende aus den Staaten Großbritannien, Niederlande, Dänemark und Norwegen aufgrund der dort relativ hohen Omikron-Anteile unter den Neuinfektionen dreifach geimpft und zusätzlich PCR-getestet sein.
Silvester „nur mit Geimpften“
Von Silvesterpartys wird generell abgeraten. Wenn, dann nur im kleinen Kreis und am besten nur mit Geimpften, so Chief Medical Officer Katharina Reich von der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO).
Stelzer: „Viele Fragen, zu wenig Antworten“
„Bei der Omikron-Variante gibt es derzeit noch viele offene Fragen und zu wenig Antworten. Aber Auffrischungsimpfungen, insbesondere für die über 60 Jährigen, werden weiterhin zentral im Kampf gegen das Virus sein. In Oberösterreich haben bereits rund 70 Prozent der über 60-Jährigen die dritte Impfdosis erhalten“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer nach der heutigen Bund-Länder-Runde.
Imfpangebot über die Feiertage
In Oberösterreich werde in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin der Fokus auf den Auffrischungsimpfungen liegen – auch mit einem Impfangebot über die Feiertage. „Wir haben uns heute auf Basis der Empfehlungen von Expertinnen und Experten auf vernünftige und österreichweit einheitliche Maßnahmen geeinigt, mit denen wir in den Spitälern weiterhin eine Entlastung ermöglichen wollen, bevor uns die Omikron-Welle erreicht“, erklärt Stelzer.
Schutz der kritischen Infrastruktur
„Auch wenn für die Expertinnen und Experten die Omikron-Lage noch nicht genau einschätzbar ist, so dürfte aber auch klar dürfte sein, dass es sich um eine Virusvariante handelt, die hoch infektiös ist“, so Stelzer. Man müsse daher alles unternehmen, um die kritische Infrastruktur vor massiven Personalausfällen zu schützen. In Oberösterreich soll es dazu am 29. Dezember einen Abstimmungstermin mit Experten und Vertreter der kritischen Infrastruktur geben.
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